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Anthropologie religiöser Gleichgültigkeit

Jakov Jukić ; Teologija u Splitu, Split, Hrvatska


Full text: croatian pdf 214 Kb

page 237-250

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Abstract

Der Verfasser analysiert im folgenden Artikel das Problem der religiösen Gleichgültigkeit mit Rücksicht auf die religiöse Anthropologie und faßt seine Analyse in drei kurzen Thesen zusammen:
1. In einer konfessionellen Gesellschaft gibt es religiöse Gleichgültigkeit gegen die Wahrheit der Religion, aber zur gleichen Zeit auch einen religiösen Eifer in bezug auf die äußeren Zeichen dieser Religion. Darüber im ersten Kapitel.
2. In einer weltlichen Gesellschaft gibt es religiöse Gleichgültigkeit gegen die äußeren Zeichen der Relgion, aber zur gleichen Zeit einen Eifer in bezug auf die weltlichen Gottheiten. Darüber im zweiten Kapitel.
3. In einer Krisengesellschaft gibt se religiöse Gleichgültigkeit gegen die weltliche Religion, aber zugleich auch einen Eifer in bezug auf mystische und ekstatische Inhalte des Heiligen. Das wird im dritten Kapitel behandelt.
Am Ende brignt der Verfasser den folgenden Schluß: Es gibt eigentlich gar keine religiöse Gleichgültigkeit. In Frage stehen nur verschiedene Stellungnahmen zum religiösen Suchen. Eine Gleichgültigkeit wird immer durch einen anderen Eifer aufgehoben. Kurz gesagt:'Relgiöse Gleichgültigkeit ist eine apriorische, pragmatische und unabänderliche Kategorie, welche in die menschliche Natur dem Rahnerschen Existenzial gleich eingebettet ist, genauso wie das Bedürfnis nach dem Heiligen, nach Gebet, Heil und nach der Transzendenz. Im Laufe der Geschichte überschneiden, ergänzen, addieren und mischen sich diese Kategorien untereinander und das menscheliche Dasein kann ihnen nicht entgehen.

Keywords

Hrčak ID:

53894

URI

https://hrcak.srce.hr/53894

Publication date:

20.8.1986.

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