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Ostalo

Der Einzelne und die Einheit der Geschichte in der Philosophie von Karl Jaspers

Ante Kusić


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str. 104-119

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Sažetak

In dem Aufsatz wird zuerst von den Grund-Begriffen der Philosophie
von Jaspers gesprochen, und zwar von den Begriffen: »Dasein«, »Bewusstsein überhaupt«, »Geist«, »Existenz«, »Geschichtlichkeit«, »existentielle
Kommunikation«, »Kampf in der Liebe«, »Verstand und Vernunft«,
»Welt und Transzendenz«, »Chiffren des Absoluten«, »der Philosophische Glaube«, usw. Dann wiird die Idee der »Geschichte« in Bezug auf die Idee der »Geschichtlichkeit« klargemacht: keine Tat in der Geschichte kann das unendliche Ganze gewinnen, weshalb auch keine existenzielle Geschichtlichkeit nichts Dauerndes werden könnte. Die Geschichte wird, von dem Geschichtlichkeit-Standpunkt aus betrachtet, nur als ein Prozess anerkannt. Existenz, d, h. der Einzelne oder das Selbst, leuchtet in der Geschichte wie ein Funke auf und erlischt wieder im nachfolgenden geschichtlichen Scheitern.
Der Einzelne, als eine Existenz-Ausnahme in Bezug auf die allgemein
verpflichtende Autorität, wird bei Jaspers zum massgebenden Faktor der
Geschichtlichkeit gestellt. In dem »Einzelnen«, oder — in der Existenz,
wird Wissen und Tat, Vernunft und Sein eins. Man wird der Einzelne
durch das Tun, nicht durch das Erkennen. Existenz ist den Menschen
nicht fertig gegeben, sondern nur aufgegeben. Man muss deshalb die
Fixierungen, die das objektivierte Dasein wie einen Wandschirm gegen
die Existenz aufrichten, immer wieder zerschlagen. Die »Einheit der
Geschichte« wird durch die verwirrende Geschichtlichkeit der »Einzelnen« gezielt, und nie realisiert. Orientierung auf die Einheit der Geschichte wird durch die Normen »existenzielle Kommunikation«, »liebender Kampf« und »philosophischer Glaube« an eigentliches Ideal, statt an Religions-Wahrheiten, bezeichnet. Eine solche Orientierung kennt kein Dogma, kein Resultat und keine Starre im Sinne des religiösen Glaubens. Jederzeit ist das Ziel, die Unabhängigkeit des Menschen als Einzelnen zu gewinnen.
Daraus folgt, dass es weder eine endgültige, noch eine bleibende
religiöse Wahrheit gibt oder geben kann.
Trotz dem sehr betonten Humanismus ist die erklärte Lehre im Katholizismus nicht annehmbar. Als ganz agnostisch, relativistisch und vio-luntairistich macht diese Lehre jeden Versuch der Begründung der Glau'bens Wahrheiten und Glaubens-Sittenlehre unmöglich.

Ključne riječi

Karl Jaspers; die Einheit der Geschichte; filozofija

Hrčak ID:

90163

URI

https://hrcak.srce.hr/90163

Datum izdavanja:

16.6.1980.

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