Izvorni znanstveni članak
Grundlagen des differenziellen Unterrichts und seine Organisationsformen
Josip Ivanović
Marta Törteli Telek
Sažetak
Die Lernpräferenz variiert stark unter den Schülern, deshalb ist die Differenzierung eine Voraussetzung für effizientes Lernen, aber auch um gemeinsame Anforderungen zu erreichen, sowie für die optimale Entwicklung und Selbstverwirklichung. Die Anwendung der Differenzierung in einem einheitlichen gemeinsamen Unterricht, der hinsichtlich der individuellen Eigenschaften der Schüler organisiert wird, kann mit Hilfe der einheitlichen Terminologie als adaptiver Unterricht bezeichnet werden. Dies ist genau der Gegenstand der vorliegenden Studie.
Bei der Anwendung der differenzierten Tätigkeit muss der Lehrer mit den individuellen Fähigkeiten der Schüler und dem Niveau ihrer Vorkenntnisse vertraut sein, sowie über individuelle Entwicklungsstrategien verfügen, um für jeden einzelnen Schüler Aufgabensysteme mit entsprechenden Motivationsniveau, der Komplexität der Unterrichtsinhalte, Prozesse und Ergebnisse planen zu können. Die Grundlagen der Differenzierung sind folgende: die erforderlichen Vorkenntnisse für die Bearbeitung und Anwendung von neuem Wissen besitzen, ein gewisses Maß an operativen Fähigkeiten, Lernmotivation haben; das Vorliegen der Voraussetzungen für die selbstständige Schülerarbeit, entwickelter Bereich der Zusammenarbeit, die sozialen Merkmale der Schüler, etc.
Bei der Anwendung von differenzierter Tätigkeit treten Methoden des aktiven Lernens in kleinen Gruppen auf (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Mosaik-Methode, Methode der Kontroverse und Diskussion und gemeinsame Projekte). Bei diesen Arbeitsformen wird oft die Methode des reziproken Lernens angewendet. In letzter Zeit gebührt besondere Beachtung dem Daltonplan (Reformkurs, bekannt durch Helen Parkhurst), bzw. seine Anwendung im Hungaro-Dalton Verein (in Ungarn), wo die differenzierte Lernorganisation dazu dient, gute Bildungs- und Erziehungsergebnisse zu erzielen. Die Daltonplan-Schule – ähnlich wie Montessori, Freinet und Jenaplan-Schule – wendet im Unterricht solche Verfahren an, die eine Differenzierung in der Unterrichtsstunde, individuelle Entwicklung, erfahrungsorientierter Unterricht und aktives Lernen ermöglichen. Gleichzeitig können wir als ein interessantes Experiment das neue unterrichts-technische Programm begrüßen, das unter der Leitung und Koordination der Arbeitsgruppe „Neues Laboratorium“ (New Laboratory for Teaching and Learning – NLTL) ausgearbeitet wurde und „Dalton Technology Plan (DTP)” genannt wird. Die beiden Bezeichnungen weisen auf die natürliche Beziehung und Entwicklung zwischen der Schule mit traditionellem Programm und der Philosophie, sowie der Lehrumgebung, die auf neuen Techniken und Technologien basiert.
Innovative Lehrer verwenden heute Methoden, die an die Lernstile der Schüler angepasst sind. Die Lernstile können nämlich auch das Leitmotiv bei der Integration von Kindern mit Schwierigkeiten sein - wodurch eine Chancengleichheit entsteht - aber sie ermöglichen gleichzeitig auch weitgehend die Entwicklungsmöglichkeiten von begabten Kindern.
Ključne riječi
Daltonplan; begabte Schüler; differenzieller Unterricht; Gruppenarbeit; Lernstile; Schüler mit Schwierigkeiten
Hrčak ID:
125299
URI
Datum izdavanja:
10.6.2014.
Posjeta: 6.842 *