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Das Kind, der Erzieher, der Architekt – partnerschaftliche Ko-Konstruktion des räumlich-materiellen Umfelds im Kindergarten
Anita Malašić
; DV Varaždin
Abstract
Beim traditionellen Ansatz zur Erschaffung eines Umfelds für Vorschulkinder wird das Bild des Kindes als passiven Empfänger der räumlichen Umgebung vertreten, die für ihn vom Architekten konzipiert wurde. Im Gegensatz dazu bemüht man sich heutzutage, das Kind als aktiven und primären Benutzer der Umgebung einer Institution für Früh-und Vorschulerziehung zu machen, indem es zu einem Mitgestalter und Mitdesigner dieses Umfelds wird. Ein solcher Ansatz setzt die Entwicklung in einer engen Zusammenarbeit zwischen Architekten und Designern und dem Lehrpersonal voraus. In dieser Arbeit geht man von der Art des Lernens eines Kindes im Vorschulalter aus, was eine Grundlage für den Prozess der Schaffung eines hochwertigen physisch-materiellen Umfelds darstellt. Im Anschluß werden die Rollen der Erzieher und Architekten (und Designer) in Betracht gezogen, mit dem Fokus auf zwei grundlegende Probleme in diesem Prozess – das Problem der mangelnden Zusammenarbeit und das Problem der vorherbestimmten Nutzung eines Objekts und der Entwurf nach einem traditionellen Schema. Der letzte Teil der Arbeit wird auf die Beschreibung des Mosaik-Ansatzes als bevorzugter Methode eingehen, die einem Kind im Vorschulalter ermöglicht, ein aktiver Teilnehmer im Aufbauprozess seines persönlichen Lebensraums zu sein.
Keywords
Architekt; Vorschüler; Erzieher; räumlich-materielles Umfeld; Zusammenarbeit
Hrčak ID:
152316
URI
Publication date:
19.6.2015.
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