Acta Botanica Croatica, Vol. 33 No. 1, 1974.
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Vergleichende Untersuchungen über die Ontogenie der Cucurbitaceen-Früchte
Katarina Dubravec
; Hrvatska
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Vergleichend-ontogenische Untersuchungen, welche an Fruchtknoten und Früchten von Ecballium elaterium (L.) A. Rieh., Bryonia dioica Jacq., Cucurbita pepo L., C. maxima Duch., C. ficifolia Bouché, C. turbaniformis Roemer und Lagenaria vulgaris var. gourda Ser durchgeführt wurden, zeigen, dass deren Fruchtknoten durch kongenitale Verwachsung der Fruchtblattwand mit der Blütenachsenwand entstehen.
Weiter wurde festgestellt, dass die Plazentation bei den Arten Ecballium elaterium und Bryonia dioica randwandständig ist. Bei den Arten Cucurbita pepo, C. ficifolia und Lagenaria vulgaris var. gourda dagegen treffen sich die Fruchtblattränder in der Mitte infolge einer Wucherung des Zellgewebes der Plazenta und der Fruchtblattränder, so dass die Plazentation als randmittelständige erscheint. Als Folge entstehen in der Mitte der Fruchtknoten anstatt einer zentralen Höhlung drei kleine Höhlungen unregelmässiger dreieckiger Form.
Die Quer- und Längsschnitte durch die Organe der untersuchten Cucurbitaceen zeigen, dass das Zellgewebe das fruchtblättrigen und blütenachsigen Ursprungs ist miteinander von Stempelansatz bis zum Griffel verwächst. Der obere Teil des Stempels jedoch geht so aus der Blütenachse hervor, und ist nur aus dem Fruchtblatt gebildet. Da nach der Blütezeit die Blütenhülle und der Griffel des Stempels gemeinsam abfallen, verschwindet auch die sichtbare Grenze zwischen Blütenachse und Fruchtblatt. Im äusseren Teil des Fruchtknotens, welcher blütenachsigen Ursprungs ist, sind nur die bikollateralen Leitbündel wie bei den vegetativen Organen im Kreise verteilt. Im Gegensatz dazu findet man in den Wänden des Fruchtblattes zahlreiche unregelmässig verteilte konzentrische Leitbündel.
Da sich der periphere Teil der Früchte bei Cucurbitaceen aus der Blütenache entwickelt und die äussere Fruchthülle darstellt, wurde dieselbe als »Perikrpoid« bezeichnet. Im Begriff »Perikarp« versteht der Verfasser das Zellgewebe, welches sich aus den Fruchtblättern entwickelt und den fibrösen Teil der Frucht einschliesst. Da bei den untersuchten Cucurbitaceen die Grenze zwischen dem Perikarpoid und Perikarp nicht scharf ist, werden im Begriff »Perikarpoid« sämtliche Zellgewebe, welche in das Fruchtinnere bis zu den konzentrischen Leitbündeln reichen, verstanden.
Ključne riječi
Hrčak ID:
157922
URI
Datum izdavanja:
31.12.1974.
Posjeta: 1.344 *