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WIRTSCHAFTLICH-GESELLSCHAFTLICHE VERHÄLTNISSE IN DUBROVNIK IN DER ZEIT VON STOJKOVIĆ (1392—1441)

Josip Lučić


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str. 95-114

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Sažetak

Der Verfasser führt Daten über die Grenzen, die Einwohner, die politische Zugehörigkeit (zur kroato-ungarischen Krone) an. Die größten und fast einzigen Grundbesitzer waren die Adeligen. In ihrem Besitz befand sich 80% der landwirtschaftlichen Nutzflächen; die Güter waren jedoch zersplittert, so daß niemand einen größeren landwirtschaftlichen Komplex an einer Stelle besaß.
Der Verfasser stellt fest, daß Seefahrt und Handel die Haupterwerbszweige waren. Die reichsten Kaufleute, Reeder und Kreditgeber waren die Adeligen. Der zwischen den Balkanländern und den westlichen Häfen und Städten vermittelnde Handel gelangte zur vollen Blüte, nachdem Dubrovnik von dem Baseler Konzil das Recht zugesprochen wurde, mit den Türken, also mit Nicht christen, Handel treiben zu dürfen (privilegium navigationis ad partes Orientis).
Unter den Handwerken muß an erster Stelle die Herstellung von Textilien genannt werden. 1419 wurde in Dubrovnik die erste Textilmanufaktur heterogener Typs eröffnet, die erste Manufaktur in Kroatien und bei den Südslawen überhaupt. Zu der Zeit begann man auch ungelernte Arbeiter einzustellen. Die Regierung verabschiedete im Jahr 1428 ein Gesetz über den Schutz der Arbeiter, um ihre übermäßige Ausbeutung zu verhindern. Sie bestimmte, daß die Löhne nicht niedrig sein dürfen und daß die Arbeiter ihre Löhne in Geld ausbezahlt bekommen müssen und nicht in Naturalien. Das ist das erste Gesetz zum Schutz der Arbeiter in Kroatien und auch bei den Südslawen. Danach, um die Textilproduktion noch weiter zu fördern, wurde im Jahr 1432 die Kammer der wollverarbeitenden Handwerker gegründet. Das ist ebenfalls die erste Kammer dieser Art in Kroatien. Neben der Weberei blühten auch andere Handwerkszweige, vor allem der metallverarbeitende, der holzverarbeitende, der lederverarbeitende Zweig, das Baugewerbe und das chemische Gewerbe und andere. Dubrovnik war das stärkste Zentrum des Gewerbes und des Bankwesens an der Ostküste der Adria.
Die landwirtschaftlichen Güter wurden von Pächtern und Bauern bestellt, die alle persönlich frei waren.Was die Gesellschaftsordnung anbelangt, war Dubrovnik eine aristokratische Republik, in der alle Macht in den Händen des Adels war. Trotzdem gab es keinen sozialen Unfrieden und Rebellionen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

326288

URI

https://hrcak.srce.hr/326288

Datum izdavanja:

1.5.1986.

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