Review article
DIE VELEBITISCHEN WÄLDER LEBEN NOCH IMMER
ANTE RUKAVINA
Abstract
In diesem Artikel wird die Problematik der Ausnutzung der velebitischen Wälder ausführ-lich dargestellt. Der Autor bearbeitet die Frage der Devastation dieser Wälder und ihres Land-schaftsbildes in der Vergangenheit und heute. Er beweist, dass die vorgebirgischen velebitischen Abhänge schon in der iilyrischen Periode entblösst waren, aber es gab dort zu dieser Zeit auch üppige Hutweiden. Das beweist eine Steininschrift iiber die Ausnutzung des Wassers von einer einzigen Quelle in dieser wasserlosen Gegend. Viele gebirgischen Abhänge sind grob ausgenutzt worden, weil viele Einwohner neue Ge-genden besetzt hatten, und das resultierte mit wildem Baumschlagen oder mit Brandlegung zum Zweck des Schaffens der Hutweiden und Ackerfelder. Eine Art Ausnutzung der velebitischen Wälder war auch die Ausfuhr der Holzmasse in naheren
und entfern teren gegenden. Zur Zeit der Militärgrenze wurden die Wälder (wegen des Ausbauens der transvelebiti-schen Strassen) sehr devastiert. Das velebitische Holz diente zum Ausarbeiten der Ruder und verschiedener Hausge-brauchsgegenstände. Grosse Devastation enststand nach dem zweiten Weltkrieg, aber das Traurigste ist, dass die Wälder krank geworden sind: sie zahlen Steuer dem unaufhaltbaren Gang der industriellen Entwicklung.
Keywords
Hrčak ID:
74422
URI
Publication date:
30.10.1990.
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