Review article
Der Konflikt als gesellschaftspolitischer Begriff
Ymer Ismaili
Abstract
Auch nach dem theoretischen Aspekt und der empirischen Auslegung der Terminologie, die sich auf den Konflikt von 2001 bezieht, bleibt alles unklar, und die Frage, was mit dem bewaffneten Konflikt 2001 in Makedonien passierte, wird immer noch gestellt. Obwohl fünf Jahre vergangen sind, steht die Definition des bewaffneten Konflikts im Jahre 2001 in Makedonien immer noch nicht endgültig fest.
Die politische Rechtsterminologie, die von den Akteuren der Ereignisse verwendet wird, ist völlig unangemessen und entspricht nicht den drei beteiligten Seiten im Konflikt, den Militär- und Polizeikräften Makedoniens, der NOA und dem internationalen Faktor. All die Termine und Konzepte haben Verwirrung in ihrer Auslegung und der Kommunikation in den Massenmedien verursacht. Es ist eine Tatsache, dass die Missachtung politischer Rechtstermine in der empirischen Kommunikationssphäre zur subjektiven Auslegung objektiver Ereignisse und Umstände des bewaffneten Konflikts von 2001 führte.
In Makedonien kam es im Jahre 2001 zu einem bewaffneten Konflikt zwischen bewaffneten Gruppen und der Staatspolizei. Die Frage, die sich in dieser Phase stellt, ist – hatten wir einen ethnischen Konflikt oder einen ethnischen Krieg? Ist es in diesem Konflikt zu einem geostrategischen Zusammenstoß gekommen? Zeigt uns dieser Konflikt, dass wir einen Bürgerkrieg hatten? Wurde die Terminologie „Krieg für Menschenrechte“ in diesem Konflikt benutzt?
All diese und viele andere Fragen verlangen noch immer nach wissenschaftlichen und empirischen Antworten.
Keywords
Konflikt (gewalttätiger – gewaltloser); Konflikt als Prozess; politisches System; Krieg; Krise; Gewalt; ethnischer Konflikt; Extremismus; Auflehnung
Hrčak ID:
11588
URI
Publication date:
15.4.2007.
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