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Original scientific paper

Liberale, republikanische, deliberative Demokratie

Henning Ottmann


Full text: german pdf 346 Kb

page 315-325

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Abstract

Das Modell der „Deliberativen Demokratie”, wie es Jürgen Habermas entwickelt hat, erhebt den Anspruch, das Modell der liberalen und republikanischen Demokratie in sich vereinen zu können, ohne die Nachteile dieser Demokratietypen an sich zu haben. Diese Synthetisierung der Demokratietypen wird als defizient aufgewiesen. Sie scheitert zum einen daran, dass Habermas vor allem von der republikanischen Demokratie ein Zerrbild zeichnet, in das wesentliche Elemente dieses Demokratietypus erst gar nicht eingehen. Zum anderen ist sie zum Scheitern verurteilt, weil Habermas übertriebene Idealisierungen an die deliberative Demokratie heranträgt. Solche entstehen vor allem durch eine Übersteigerung der Erwartungen an demokratische Diskurse und durch eine Unterschätzung des – auch in deliberativen Demokratien – bestehenden Handlungsbedarfs.

Keywords

liberale Demokratie; republikanische Demokratie; deliberative Demokratie; Jürgen Habermas

Hrčak ID:

12426

URI

https://hrcak.srce.hr/12426

Publication date:

29.12.2006.

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