Professional paper
Alice im Land der Filme
Mersiha Ismajloska
orcid.org/0000-0002-4467-7422
; University for Information Science and Technology “St. Paul the Apostle”, Ohrid, Macedonia
Abstract
Im Beitrag wird Tim Bartons Verfilmung von Lewis Carrolls Alice-Büchern besprochen. Die im Film Alice in Wonderland (2010) aufgelöste und in der Kindernatur von Bartons erwachsenen Alice enthaltene Unterscheidung zwischen dem Magischen und dem Fantastischen, dem Wunderbarem und dem Wundersamen, bestimmt aufs Neue die Standpunkte des Fantastischen, weil im Film die Kinderfantasie in literarisch-filmische Wirklichkeit verwandelt wird. In beiden Medien bilden die Rahmen des Fantastischen den Übergang zum Wunderbaren, indem sie die Spuren des Fiktionalen und des Wundersamen verfolgen. Laut Roger Caillois (1972) drückt das Fantastische einen Skandal aus, einen Bruch, ein befremdendes, beinah nicht auszuhaltendes Vordringen in die wirkliche Welt, wobei dann durch das Vordringen der anderen Seite in die wirkliche Welt diese zur Poetik des Wunderbaren umgewandelt wird.
Keywords
Alice in Wonderland; Tim Burton; Fantastisches; Wunderbares; Verfilmung; Lewis Carroll
Hrčak ID:
132487
URI
Publication date:
31.12.2014.
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