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Review article

https://doi.org/10.21464/sp36112

Selbst, Handlungsfähigkeit und Autonomie in dynamischen lebenden Systemen

Teodor Negru ; Radboud Universiteit, Faculteit der Filosofie, Theologie en Religiewetenschappen, Erasmusplein 1, NL–6525 HT Nijmegen


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Abstract

Mit diesem Artikel beabsichtige ich, eine neuartige Erklärung des Selbst aus theoretischen Perspektiven der Biologie und dynamischen Systeme vorzulegen. Dies bedeutet, dass ich die Idee bekräftige, das Selbst sei die Konsequenz biologischer Kontrollmechanismen, seien es interne Prozesse oder als Ausgang der Interaktion von Organismus und Umwelt. Aus der Perspektive der Theorie dynamischer Systeme kann das Selbst als ein Bündel von Mustern aufgefasst werden, welche der Anpassung eines lebenden Systems an die Umweltbedingungen entsprießen. Im ersten Teil der Arbeit wird das Selbst ausgehend von drei Merkmalen lebender Systeme erfasst, die das Ergebnis der Selbstorganisation organischer Materie sind: Identität, Einheit und Selbsterhaltung. Im zweiten Teil bespreche ich eine der bedeutsamsten Eigenschaften des Selbst: Handlungsfähigkeit. Die Bedeutung der Handlungsfähigkeit wird in der Art angegangen, als bestünde sie aus drei Teilen: der Kopplung des Organismus an die Welt, der Leitung interner und externer Prozesse und der Antizipation. Abschließend diskutiere ich das Problem der Verknüpfung zwischen Selbst und Autonomie, wobei ich das Selbst als Ausfluss der Freiheitsstufen eines lebenden Systems erachte.

Keywords

Selbst; Handlungsfähigkeit; Autonomie; dynamische Systeme; Autopoiese

Hrčak ID:

257933

URI

https://hrcak.srce.hr/257933

Publication date:

8.6.2021.

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