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Original scientific paper

Zusammenfassung: Der endemische Kropf und das ansiedeln der Insel Krk

Branimir Gušić


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page 267-285

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Abstract

Wahrend einer Schulkinderuntersuchung auf der Insel Krk wurde eine grosse Zahl (56%) von mit Struma behafteter Kinder entdeckt. Spatere Nachuntersuchungen konnten eine Jodkarenz oder strumogene Nahrungseinflusse ausschliesen. Die Untersuchungen wurden auch auf die Erwachsene Bevolkerung ausgedehnt und das Auftreten der endemischen Struma, auch mit nodosen Formen, in zwei Ortschaften: Polje und Risika in ostlichen Teil der Insel festgestellt, (Tab. 1 und 2), wo die Anzahl der Kranken im Jahre 1957. 51% der Bevolkerung umfasste. In einer Ortschaft, Milohnići, aus den westlichen Teil der Insel, die als Kontrollgruppe untersucht wurde, wurden nur 4% Strumabehafteter vorgefunden. Anhand der historischen Data und der Untersuchungen am Orte selbst wurde die Ansiedelung der Insel von der Slaweneinwanderung bis heute untersucht. Es zeigte sich dass die endemische Struma besonders in jenen Orten vorhanden war, wo durch Generationen hindurch sich eine geschlossene Gessellschaft mit vielen endogamischen Komponenten entwikelt hat. Dass deckte sich mit fritheren Erfahrungen die der Verfasser in anderen mit endemischer Struma behafteten Gegenden Jugoslawiens gesammelt hat. Die grosse Pravalenz der Blutgruppe 0 gerade in den von der Struma angegriffenen Bevolkerung der Insel war ein weitere Beweiss fur eine solche Anschauung. Durch die Unterbrechung der einstigen Isolation und durch eine allgemeine Hebung des Lebensstandardes der einheimischen Bevolkerung verschwand in den letzten 10 Jahren auch das Vorkommen der endemischen Struma vollkommen. Diese Untersuchungen auf der Insel Krk konnten die von Verfasser schon in seinen fruheren Arbeiten uber die endemische Struma geausserte Meinung nur weiter bestattigen dass es sich in allen Fallen eigentlich um eine Schildruse handelt, die durch lange Generationen mittels gewisser standig einwirkender strumogener Noxen ihre Abwerhrkraft eingebust und dadurch zur Bildung einer Volummenvergrosserung gegriffen hat. Dass es sich dabei um keine vererbliche nicht wieder gutzumachende Krankheit handelt zeigt klar ihr vollkommendes Verschwinden in den letzten Jahren.

Keywords

Hrčak ID:

333569

URI

https://hrcak.srce.hr/333569

Publication date:

9.5.1971.

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