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Original scientific paper

Josip Oslić ; Catholic Faculty of Theology, University of Zagreb, Zagreb, Croatia


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Abstract

Es wurde in diesem Artikel versucht, die Religionspsychologie wie sie von V. Keilbach verstanden wird, darzustellen.
Der Gegenstand der Religionspsychologie ist die Religiosität und die Religiosität wird in der Religionspsychologie auf empirische Weise untersucht, ganz im Sinne der modernen psychologischen Methoden. Der zentrale Begriff der Religionspsychologie ist die religiöse Erfahrung in welcher V. Keilbach das religiöse Erlebnis als grundlegenden Bestandteil dieser Erfahrung entdeckt. Das religiöse Erlebnis ist weder ein rationaler noch ein irrationaler Akt, sondern dieses Erlebnis ist vor allem ein synthetischer Akt woran Vernunft und Wille beteiligt sind. Die Vernunft gestaltet das religiöse Erlebnis als den Gedanken, aber nur vom Willen wird das religiöse Erlebnis angenommen oder nicht angenommen. Am religiösen Erlebnis beteiligt sich der ganze Mensch d. h. das gesamtmenschlich erlebte »Ich« mit all' seinen seelischen Dispositionen. Im Verständnis des religiösen Erlebnisses geraten aneinander Rationalismus und Irrationalismus wie auch der psychologische Voluntarismus, weil sie das religiöse Erlebnis zu einseitig erklären wollen. Offensichtlich muss man zwischen Vernunft und Willen die Interaktionsverhältnisse voraussetzen, weil denen weder der Primat der Vernunft noch der Primat des Willens der Zweck ist, sondern ihre gegenseitige Ergänzung.
V. Keilbach hat auf Grund der psychologischen Analyse der religiösen Erfahrung, wie auch auf Grund des religiösen Erlebnisses den Weg zu einer Metaphysik der Religion geöffnet.

Keywords

Emotivität; »Ich«-Funktion; Religionspsychohgie; Religionsphilosophie; religiöses Denken; religiöser Akt; religiöses Erlebnis; religiöse Erfahrung; Verstand; Wille; Rationalismus; Irationalismus

Hrčak ID:

32945

URI

https://hrcak.srce.hr/32945

Publication date:

9.10.1996.

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