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Original scientific paper

Adalbert Rebić ; Catholic Faculty of Theology, University of Zagreb, Zagreb, Croatia


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page 213-228

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Abstract

Im Artikel werden alttestamentliche und judäische Wurzeln der Eucharistie als Mahl untersucht. Der Autor untersucht die atl. Stellen, die vom Mahl berichten (Gen 26,30.31.46-53; Ex 24,1-11; Jes 25,6.65 usw.). Im AT ist das Mahl eine heilige Sache, ein sakraler Rytus. Es ist ein Ausdruck der Brüderlichkeit. Den Propheten ist es ein Zeichen des eschatologischen Mahles, das Gott durch seinen Messias im Reiche Gottes verwirklichen wird. Im Spätjudentum wird diese eschatologisch-messianische Aspekt des Mahles immer stärker betont. In diesem Zusammenhang zeigt der Autor die Bedeutung des jüdischen Paschamahles und der öfters gehaltenen haburôth (Genossenschaftsmahle). Das Paschamahl war ein zikkaron, eine Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, an die einstige Befreiung, an die Befreiung überhaupt. Es war auch ein Vorzeichen einer Befreiung - der Befreiung von der Sünde und von dem Bösen - die einst der Messias verwirklichen wird. Das Paschamahl und die haburôth wurden in der Familie gefeiert. Davon eine grosse Bedeutung der Familie und des Hauses für den jüdischen Glauben. In den sakralen Mahlen (bes. Paschamahl, haburôth) spielt der Wein und das Brot, als Zeichen eine besondere bedeutungsvolle Rolle. Es handelt sich fast von einer atl. sakramentaler Bedeutung. Im Rahmen des Paschamahles muss man auch unsere Eucharistie betrachten. In diesen Rahmen ist sie schon von den Synoptikern gestellt. Sie ist die Verwirklichung des eschatologischen und messianischen Mahles, aber auch ein Zeichen des Mahles, das uns allen Gott in seinem Reiche vorbereitet. Es ist auch eine Aktualisation, eine Erinnerung an das Sterben und an die Auferstehung Jesu Christi, an die Taten also, die uns von der Sünde befreien und zu Gott hinführen.

Keywords

Hrčak ID:

37111

URI

https://hrcak.srce.hr/37111

Publication date:

23.9.1981.

Article data in other languages: croatian

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