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Original scientific paper

Einige von den problematischen Aspekten des Projekts Weltethos (I). Ein philosophisch-analytischer Zugang zur Problematik

Stjepan Radić ; Josip Juraj Strossmayer University of Osijek, Catholic Faculty of Theology in Đakovo, Đakovo, Croatia


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page 733-744

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Abstract

Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts veröffentlichte schweizerischer Theologe Hans Küng die These, dass man, wenn man einen globalen und langfristigen Weltfrieden schaffen möchte, die großen Religionen berücksichtigen müsse. Seine Bestrebungen hat er an die Suche nach einem gründlichen Ethos der Religionen gerichtet. Das hat er ‘Projekt Weltethos’ genannt. Seine zentrale Thesen sind: a. Es gibt keinen Fortbestand des Menschengeschlechts ohne ein Weltethos, b. Es gibt keinen Weltfrieden ohne religiösen Frieden; 3. Es gibt keinen religiösen Frieden ohne religiösen Dialog. Außer aber grundsätzlicher Akzeptierung am Anfang, hat dieser Projekt später auch massive Kritik ausgelost, sowohl im deutschen als auch im eng. Sprachraum. Darum geht es auch in diesem Aufsatz. In seinem erstem Teil – der übrigens als einleitender gilt – wird der Versuch unternommen, die ersten zwei kritischen Momente des sogenannten Projekts herauszustellen und damit zu zeigen, dass die Zusammenhänge nicht so ‘einfach’ und vor allem ‘eindeutig’ sind, wie es sich der Autor des Projekts wünscht. Diese ersten zwei kritischen Aspekte des Projekts sind sein Verhältnis mit dem moralischen Relativismus – wobei gerade seine „ersten” Schwächen sichtig werden, und in Bezug zu dem Küngs problematischer Weg der Verallgemeinerung im Bereich des Moralischen.

Keywords

Hans Küng; Projekt Weltethos; Religionen; Moral; Relativismus; Reduktionismus; Normativität

Hrčak ID:

48495

URI

https://hrcak.srce.hr/48495

Publication date:

8.2.2010.

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