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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp32205

Verstehen und nichtverstehen in der praxisbezogenen Hermeneutik Ludwig Wittgensteins

Josip Oslić ; University of Zagreb, Catholic Faculty of Theology, Vlaška 38, HR–10000 Zagreb


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Abstract

In der vorliegenden Arbeit werden die Bedingungen des Verstehens eines Satzes zuerst isoliert betrachtet und danach im Zusammenhang mit dem Ganzen der Rede/des Textes. Im Verhältnis zur traditionellen Logik, aber auch zur gegenwärtigen Hermeneutik, stellt sich für Wittgenstein in der Philosophischen Grammatik die entscheidende Frage: „Wie kann man vom ‘Verstehen’ und ‘Nicht verstehen’ eines Satzes reden; ist es nicht erst ein Satz, wenn man es versteht?“ (L. Wittgenstein, WA 4, 5) Dieses Problem auf die Sprache im Ganzen ausbreitend will Wittgenstein zeigen: „Die Sprache muss für sich selbst sprechen“ (ebd.), d. h. sie ist kein privatives Erzeugnis des einzelnen Subjektes und seiner Willkür, sondern suggeriert aus sich selbst dem Redenden den „Sinn“ und die „Bedeutung“, durch die er einen sinnhaften Satz bilden und den Satz des anderen überhaupt verstehen kann, wobei sich letzten Endes paradoxerweise herausstellt, dass die Sprache durch die einzelnen Subjekte mit sich selbst spricht.

Keywords

Verstehen; Nichtverstehen; Hermeneutik; Sinn; Bedeutung; Sprache; Subjekte; Ludwig Wittgenstein

Hrčak ID:

200197

URI

https://hrcak.srce.hr/200197

Publication date:

30.4.2018.

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