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NATURSCHUTZ IN DER LEHRERBILDUNG
Willfried Janßen
; Pädagogische Hochschule Flensburg, Flensburg
Abstract
Der Naturschutz in der Lehrerbildung soll in extrem komplexen Gebieten immer auf zwei Ebenen gerichtet werden: die mit den Gebieten des biologisch-ökologischen und technischen Umweltschutzes verbundene Umweltschutzebene und die mit den Gebieten der Didaktik der Ökologie verbundene Umwelterziehungsebene. Für die Naturschutzerziehung in der Lehrerbildung ist die Arbeit auf der emotionalen Ebene während einer Begegnung mit der Natur wichtig, weil sie eine unentbehrliche Voraussetzung für die Entwicklung einer besseren Auffassung der Natur ist. Die Konzeption der geführten Begegnungen mit der Natur und des Naturerlebnisses kann auf folgenden Erfahrungsstufen erbaut werden: Unmittelbarkeit, Selbstständigkeit, Zusammenarbeit, Bewutsein, Arbeitsfähigkeit. Die situative Integrierung der Naturschutzaspekte ist zumal während aller Arbeitsformen in der freien Natur wirksam, wobei es möglich ist die Augenblicke des unmittelbaren Erlebnisses mit der Vermittlung des Wissens und der tatsachen zu verbinden. Im Sinne der programmintegrierung der Themen aus dem Gebiet des Naturschutzes in die Bildung und die fachliche Fortbildung der Lehrer wurde ein Beispiel zweier relativ vollständigen Programme gegeben: eine Reihe Vorträge und Seminare zum Thema:"Speziale Didaktik : Umweltschutz" in der Abteilung für Biologie der Pädagogischen Hochschule Flensburg (Schleswig-Holstein) und ein Pilot-Projekt „Naturschutz und Umweltschutz an Ort und Stelle“ im Bundesland Nordrhein-Westfalen, dem gröten deutschen Bundesland. Zutritt zu diesem Projekt haben in allen Schularten beschäftigte Lehrerinnen und Lehrer.
Keywords
Didaktik der Ökologie; Lehrerbildung; Naturschutz, Naturschutzpädagogik; Umweltbewutsein; Umweltschutz; Umweltschutzerziehung
Hrčak ID:
138947
URI
Publication date:
15.4.1993.
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