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Räumlich‐materielles Umfeld als Bestandteil der Stimulierung sensorischer Integration
Koraljka Kovačić Klemen
; Dječji vrtić "En ten tini", Sesvete, Republika Hrvatska
Martina Kuprešak
; Dječji vrtić "En ten tini", Sesvete, Republika Hrvatska
Abstract
Sensorische Systeme entstehen vor der Geburt und entwickeln sich verstärkt in der frühen Kindheit. Während der frühen Kindesentwicklung und im weiteren Lebensverlauf ist der Körper diversen taktilen, visuellen, auditiven, gustatorischen, olfaktorischen, vestibulären und propriozeptiven Reizen ausgesetzt. Eindrücke der Außenwelt werden durch den Gefühlssinn übertragen. Deswegen sind Einflüsse aus dem täglichen Umfeld des Kindes für eine optimale Entfaltung unerlässlich. Fehlende adäquate Einflüsse der Außenwelt können langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes zur Folge haben und zu Problemen bei der Wahrnehmung, Wissensaneignung sowie dem Verhalten führen. Der frühe Einsatz integrierender Programme kann den Prozess der Gehirnaktivität begünstigen und zur Rehabilitation der beschädigten Funktionen führen. Diese können auch in einem heterogenen Umfeld durchgeführt werden, betont wird aber die natürliche Umgebung des Kindes. Diese Ausführungen schaffen die Basis für die Initiative des Projektes „Sensorische Integration“. Das Ziel des Projektes ist es, auf die gesamtheitliche frühkindliche Entwicklung und die individuellen Bedürfnisse der Kinder Einfluss zu nehmen. Die Beispiele der durchgeführten Aktivitäten und der angebotenen Anreize dieses Programms orientieren sich an sensorischen Systemen, aber diese Orientierung funktioniert nur bedingt, da die sensorischen Systeme mehrere sensorische Stimulationen erfassen und miteinander verbunden sind.
Keywords
Umfeld; sensorische Integration; frühe Kindheit; Anreize
Hrčak ID:
177049
URI
Publication date:
15.12.2016.
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