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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp32101

Existenz des Bösen in christlichen und naturalistischen Weltanschauungen

Benedikt Paul Göcke orcid id orcid.org/0000-0003-0193-1686 ; University of Oxford, Faculty of Theology and Religion, Ian Ramsey Centre for Science and Religion, Radcliffe Observatory Quarter, Woodstock Road, Oxford OX2 6GG, UK


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Abstract

Ich stelle klar, dass man einen Zustand der Beziehungen, der böse ist, als einen bösen Zustand der Beziehungen charakterisieren kann, falls folgende Bedingungen erfüllt werden: (a) Der betreffende Zustand bezieht das körperliche oder mentale Leiden des Subjekts der Erfahrung ein, (b) Er ist moralisch nicht zu rechtfertigen, (c) Er führt nicht zum größeren Wohl des involvierten Subjekts und (d) Hätte das Subjekt das vollkommene Verständnis der Situation, würde es dann bevorzugen, sich nicht in einem solchen Zustand zu befinden. Ich argumentiere, dass es zwei Arten von Ursachen des Bösen gibt: die Natur und der freie Wille. Ich zeige, dass das Problem des Bösen nicht strikt auf der Grundlage der Existenz des Bösen besteht. Ich setze den Unterschied zwischen dem Problem des Bösen, der Lösung des Problems des Bösen und der Theorie des Bösen. Ich argumentiere, die Existenz des Bösen sei lediglich für solcherart Weltanschauungen problematisch, die keine Theorie des Bösen liefern können. Entgegen den naturalistischen Weltanschauungen verfügt die christliche Weltanschauung über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Etablierung der Theorie des Bösen.

Keywords

Böses; Theorie des Bösen; Natur; freier Wille; christliche Weltanschauung; naturalistische Weltanschauung

Hrčak ID:

190378

URI

https://hrcak.srce.hr/190378

Publication date:

23.8.2017.

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