Review article
https://doi.org/10.31727/m.20.6.2
Zusammenhang zwischen Schweinestress und Qualität von Schweinefleisch
Đuro Senčić
; Fakultet agrobiotehničkih znanosti, Sveučilište Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku, Hrvatska
Danijela Samac
orcid.org/0000-0001-9277-3710
; Fakultet agrobiotehničkih znanosti, Sveučilište Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku, Hrvatska
Abstract
Die intensive und einseitige Selektierung von Schweinen wegen einer größeren Fleischigkeit verursachte eine Änderung ihres neurohormonalen Zustands, was zur Instabilität ihrer Homöostase, zur größeren Anfälligkeit für Stresszustände und zur Herabsetzung der Fleischqualität führte. Die Qualität von Schweinefleisch hängt von der Interaktion zwischen genetischen und nicht genetischen Faktoren ab. Von den nicht genetischen Faktoren ist vor allem der Einfluss diverser Stressfaktoren hervorzuheben, der bei Schweinen Stress und demzufolge auch eine schlechtere Fleischqualität verursacht. Darüber hinaus ist bei gestressten Tieren das Wohl der Tiere gefährdet, wobei die Fleischkonsumenten heutzutage immer mehr Fleisch von Tieren verlangen, die auf eine möglichst humane Art und Weise gezüchtet, transportiert und geschlachtet wurden, mit so wenig Stress wie möglich. Stress führt bei Schweinen vor dem Schlachten zum plötzlichen Tod, zu punktartigen Blutungen im Fleisch, blauen Flecken und Hautschädigungen, Hämatomen, Knochenfrakturen, mangelnder Fleischqualität (PSE und DFD Fleisch) und zur Kontaminierung der Körper durch pathogene Mikroorganismen. Aufgrund einer angemessenen Behandlung der Schweine vor der Schlachtung können die negativen Auswirkungen von Stress bei Schweinen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden; so können die Erträge der Hersteller und Verarbeiter von Schweinefleisch erhöht, das Wohl der Tiere verbessert und die Ansprüche der Verbraucher zufriedengestellt werden.
Keywords
Schweinestress; Wohlbefinden von Schweinen; Fleischqualität
Hrčak ID:
213891
URI
Publication date:
18.12.2018.
croatian english italian spanish
Visits: 3.851 *