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Original scientific paper

DIE STADTVERWALTUNG UND DIE WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG VON KARLOVAC

Agneza Szabo


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page 183-210

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Abstract

In der Zeitspanne zwischen 1881 und 1895 garantierten die allgemeinen politi­schen Gesetze über die Verwaltungseinrichtungen der Stadtgemeinden nicht die gleichen politischen Rechte für alle Einwohner. Diese Rechte fußten auf den Besitzverhältnissen in Landwirtschaft und Unternehmertum sowie auf der Schulbildung.
Die Gründe für die nur langsam fortschreitende Modernisierung in der Landwirtschaft und der Industrieproduktion sind die beschränkte Selbständigkeit Kroatiens (1873) sowie der chronische Mangel an Kapital. Die letztgenannten Unzulänglichkeiten wurden auch nicht in Gänze saniert, nachdem an der Wende vom 19. zum 20. Jh. neue Geldinstitute gegründet wurden.
Die Gründung von neuen Unternehmen und Aktiengesellschaften in der Stadt bedingten zugleich eine sich ständig vertiefende Kluft auf dem sozialen Gebiet. Die ermüdende Arbeitszeit der berufstätigen Einwohner von Karlovac ist als einer der Gründe für die schlechte Arbeitsleistung und als Folge davon der niedrigen Löhne anzusehen. Deshalb sind die zahlenmäßig stärksten sozialen Gruppen, d.h. die Landarbeiter, Taglöhner, Bediensteten, Knechte sowie Hilfsarbeiter im Handwerk und Industrie nicht in der Lage, durch ihre Arbeit eine Existenzgrundlage zu schaffen. Unter solchen Bedingungen ist ein Großteil der Industrie in Karlovac nicht konkurrenzfähig. Deshalb sind mehrere Unternehmen und Aktiengesellschaften in der Stadt gezwungen gewesen, noch vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges ihre Arbeit einzustellen.

Keywords

Hrčak ID:

326565

URI

https://hrcak.srce.hr/326565

Publication date:

1.4.1990.

Article data in other languages: croatian

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