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Schelers Kritik an der phänomenologischen Auffassung des gegenständlichen Apriori bei Husserl

Wei Zhang ; Fakultät für Philosophie, Sun Yat-sen Universität, V. R. China


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str. 265-280

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Sažetak

Einerseits nimmt Schelers Kritik an Kant bezüglich des Begriffs des Apriori die Einsichten Husserls in großem Umfang auf. Schelers Kritik an Kant ergänzt und vertieft die Husserlsche Kant-Kritik. Andererseits kritisiert er aber auch Husserls Bestimmung des Apriori. Vor allem verdankt sich das materiale Apriori als idealer Gegenstand bei Husserl der sogenannten “Bolzano’schen Wendung”. Von Anfang an kritisiert Scheler Husserl in diesem Punkt, indem er dem Verhältnis zwischen Bolzano und Husserl immer präziser nachging. Für Scheler unterliegt Husserl mit Recht keinem platten Platonismus. Aber dennoch verfahre Husserl immerhin “platonistisch”, er unterliege einem “Neoplatonismus”, bzw. einem logischen Platonismus. Weil die phänomenologische Reduktion bei Husserl nach Schelers Meinung “nicht reinlich” durchgeführt wird, ist die phänomenologische Erfahrung (kategoriale Anschauung) bei Husserl problematisch, genauer gesagt ist das Verhältnis zwischen der kategorialen Anschauung und der sinnlichen Anschauung problematisch. Der Endzweck von Schelers Kritik an der phänomenologischen Auffassung des gegenständlichen Apriori bei Husserl besteht darin, die primäre Stelle der kategorialen Anschauung und ihrer Gehalte (materiales Apriori), sowie der sittlichen Einsicht und ihrer Korrelate (materiale Werte) und zuletzt der phänomenologisch materialen Wertethik zu gewinnen.

Ključne riječi

“Bolzano’schen Wendung” bei Husserl; Funktionalisierung der Wesenseinsicht; gegenständliche Apriori; Ideale Gegenstände; logische Platonismus; phänomenologische Reduktion

Hrčak ID:

74465

URI

https://hrcak.srce.hr/74465

Datum izdavanja:

30.11.2011.

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