Bogoslovska smotra, Vol. 84 No. 1, 2014.
Stručni rad
Richtungsweisende Merkmale zur Religiösen Erziehung und Bildung im Lehrwerk von Papst Johannes Paul II.
Józef Stala
; Sveučilište Ivana Pavla II Krakov, Krakov, Poljska
Sažetak
Religiöse Erziehung und Bildung haben mit der progressiven Erziehung eine soziale Agenda durchlaufen, die Themen und Fragestellungen wie Frieden, Gerechtigkeit und verbesserte soziale Verhältnisse umfasste. Die Religionserziehung vollzieht sich immer in spezifischen sozialen, politischen und bildungspolitischen Rahmenbedingungen. Wir werden heute Zeugen eines Prozesses, der die existenziellen Wurzeln der Religion negiert und bei dem die zwei Grundtypen des Menschenbildes sowie die beiden unterschiedlichen Konzepte des Humanismus aufeinander prallen – der atheistische und der theistische Humanismus. Trotz der sich daraus ergebenden negativen Trends lassen sich auch einige positive Zeichen eines neu erwachten Interesses an der Religion und an religiöser Erziehung und Bildung erkennen. Zweifellos war das Pontifikat von Johannes Paul II. der wesentliche Grund für das wieder erstarkte Interesse an der Religion. In diesem Artikel wird der Versuch unternommen, bedeutende und richtungsweisende Merkmale für die Religionserziehung zu erörtern, die sich den Reflexionen und dem Lehrwerk der Papstes entnehmen lassen. Zunächst wird das Konzept einer christlichen Erziehung und Bildung in der Beziehung zu Gott vorgestellt, anschließend wird der Mensch als Person – ebenso in seiner Beziehung zu Gott betrachtet. Der folgende Teil befasst sich mit der Erziehung in einem von Glauben und Liebe erfüllten Dialog. Abschließend wird der christliche Personalismus als grundsätzliche Leitidee in der Botschaft Johannes Pauls II. zu Erziehung und Bildung beschrieben.
Ključne riječi
Johannes Paul II.; Religiöse Erziehung; Personalismus; Humanismus
Hrčak ID:
120312
URI
Datum izdavanja:
24.4.2014.
Posjeta: 1.510 *