Stručni rad
DIE PERSPEKTIVE DES GESELLSCHAFTLICHEN KONSTRUKTIVISMUS: EINIGE IMPLIKATIONEN BEI DER BESTIMMUNG DER GESUNDHEIT, DER KRANKHEIT UND DES VERHALTENS DES KRANKEN
Živka Staničić
; Medicinski fakultet Sveučilišta u Splitu; Katedra: Liječnik i bolesnik
Sažetak
Das grundlegende Interesse des gesellschaftlichen Konstruktivismus an “dem subjektiven Erlebnis der alltäglichen Lebens” hat – extrapoliert im Forschungsgebiet der Gesundheit, der Krankheit und des Krankenverhaltens – zu den produktiven Erkenntnissen geführt: a) Gesundheit und Krankheit sind nicht nur natürliche Tatsachen, sondern auch der gesellschaftliche Konstrukt, die “Artefakte” sozialer Processe; b) die soziokulturelle Verschiedenheiten bestimmen nicht nur wie eine Person die Krankheitsymptome perzipieren und intrepretieren wird, sondern auch die Ätiologie und Nosologie der Krankheit, die Weisen der Partizipation an den Programmen des Gesundheitschutzes; wenn, wie und welche Dienste man benutzen wird, welche Heilenstrategie man auswählen wird; wer in der Gesellschaft den Legitimität hat die körperliche und seelische Veränderungen als Symptome zu erkennen, und wie man sie benennen und klasifizieren soll; c) die Symptomenperzeption des Kranken muss man nicht vernachlässigen, geschweige denn sie mit den objektiven, empirischen, laboratorich–chemischen Befunden auswechseln; im Gegenteil, laienhafte explanatorische Systeme muss man als funktionelle Systeme ansehen und deswegen sollen sie erreichen einen gleichberechtigten und nicht, als bis jetzt, einen zweitrangigen kognitiven und epistemologischen Status. Anders gesagt, für eine erfolgreiche Therapie ist es ausserordentlich wichtig zwischen der laienhatigen und naturwissenschaftlichen Bestimmung der Gesundheit, der Krankheit und den Heilmethoden eine Brücke zu schlagen.
Ključne riječi
Gesundheit als gesellschaftlicher Konstrukt; Krankheit als gesellschaftlicher Konstrukt; laienhafte explanatorische Systeme
Hrčak ID:
139500
URI
Datum izdavanja:
15.9.2002.
Posjeta: 2.137 *