Izvorni znanstveni članak
MODERNE UND UNMITTELBARKEIT <197> GRUNDRI EINES INTERPRETATIONSMODELLS DER MODERNE UND ANSATZPUNKTE EINER ÖKOLOGISCHEN KRITIK
Ivan Rogić
; Arhitektonski fakultet, Zagreb
Sažetak
Der Autor stellt die These auf, da das moderne Modell gesellschaftlicher Umgestaltung nicht durch eine Zunahme von Rationalität geprägt wird. Es werden vielmehr Möglichkeiten erforscht, das unmittelbare Leben in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Wirklichkeit zu stellen. Aus dieser Vorentscheidung ergibt sich ein relativ konsistentes Programm zur Wiederherstellung eines "befreiten Lebens", das neben einem neuen Wissensbegriff, in dem vorrationelle Erkenntnisse rationellen Synthesen gleichgesetzt werden, auch neue Vorstellungen von der Liebe und einen neuen Maschinenbegriff umschliet. In der zeitgenössischen Gesellschaft stöt die Anwendung dieses Modells mit den Anwendungen anderer Umgestaltungsmodelle zusammen, indem es von verschiedenen Konzepten durchdrungen wird, die ihren Ursprung in der vormodernen Zeit bzw. in der europäischen Aufklärung haben. In deren Mittelpunkt steht die Figur eines vernünftig handelnden Menschen. Diese beiden Modelle widerlegen sich gegenseitig, wirken aber zur gleichen Zeit komplementär. Die Spezifik der Postmoderne besteht darin, da alle Ereignisse im Hinblick auf die oben genannten Modelle "doppelt kodiert" werden. Nach der Meinung des Autors liegt eben in der Tatsache dieser doppelten Kodierung der Ansatzpunkt für eine ökologische Kritik.
Ključne riječi
Modernität; Modernisierung; unmittelbare Lebenswirchlichkiet; unmittelbares Leben; Sozialkonstruktion der Wirchlichkiet
Hrčak ID:
141397
URI
Datum izdavanja:
15.9.1995.
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