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Stabilität der Bekundung von Nationalstolz: Ein Vergleich zwischen 1998 und 2002
Ivana FERIĆ
Josip BURUŠIĆ
Sažetak
Mit einer 2002 durchgeführten Untersuchung sollte ermittelt
werden, zu welchen Veränderungen es im einmal bezeugten
Nationalstolz im Laufe der Zeit kommt. Es wurden dabei
dieselben Ermittlungsmethoden angewandt wie im Jahre
1998, als die Frage des Nationalstolzes in Kroatien das erste
Mal beleuchtet wurde. Im Rahmen beider Untersuchungen
wurden die Teilnehmer außerdem befragt, wie sie die
allgemeine Lage im Lande bewerteten, worin die
Hauptprobleme lägen, was erreicht worden sei und inwiefern
sie mit den verwirklichten Zielen des Landes zufrieden seien.
Die Umfrage des Jahres 2002 ergab, dass die Öffentlichkeit
negativer gestimmt ist als 1998, dass der in der Gesellschaft
gegenwärtige Pessimismus angestiegen und der
Nationalstolz zurückgegangen ist. Die meisten der befragten
Bürger bringen jedoch immer noch starke nationale Gefühle
zum Ausdruck, wobei die wichtigsten konstitutiven Elemente
des Nationalstolzes auch weiterhin bedeutende Erfolge
kroatischer Sportler, die kroatische Nationalgeschichte, die
kroatischen Streitkräfte und Leistungen kroatischer Künstler
sind. Die wirtschaftlich-politische Dimension des
Nationalstolzes ist – laut Umfrage aus dem Jahre 1998 – in
Kroatien nicht stärker ausgeprägt, was offensichtlich an den
wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schwierigkeiten
liegt, von denen das Land nach wie vor betroffen ist.
Fernerhin konnte die Prüfung der Frage, inwiefern
soziodemografische Variablen die Intensität des
Nationalstolzes beeinflussen, frühere Ergebnisse nur
bestätigen: Das Gefühl des Nationalstolzes ist bei jüngeren
Personen wesentlich schwächer, ebenso bei Personen mit
höherem Bildungsgrad sowie in Städten bzw. Ortschaften mit
stärkerer Urbanisierung.
Ključne riječi
Hrčak ID:
16168
URI
Datum izdavanja:
30.6.2004.
Posjeta: 1.794 *