Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.17234/ZGB.25.17
Der ›Große Krieg‹ in den Köpfen. Traumata, Heimkehr, ›Heilung‹ und Familie bei Christoph Poschenrieder, Bettina Balàka und Elena Messner // Trauma, Homecoming, ›Healing‹ and Family in Christoph Poschenrieder, Bettina Balàka und Elena Messner
Neva Šlibar
; Filozofska fakulteta Univerze v Ljubljani, Ljubljana, Slovenija
Sažetak
Der Gegenwartsbezug der jüngst erschienenen Romane zum Ersten Weltkrieg – untersucht werden "Der Spiegelkasten" von Christoph Poschenrieder, "Eisflüstern" von Bettina Balàka und "Das lange Echo" von Elena Messner – lässt Rückschlüsse auf die Herausforderungen zu, denen sich die jüngere AutorInnengeneration stellen möchte. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Überwindung und Darstellung von Traumata, verbunden mit dem Dilemma, den Krieg im Kopf entweder zu tilgen oder in all seinen Gräueln und Folgen entstehen zu lassen. Den Krieg schreiben heißt für die nicht involvierten Generationen immer auch den Krieg imaginieren – in der ganzen Ambivalenz von Gedenken, Schaudern und Sich-Aussetzen.
References to the contemporary age in the novels analysed (Der Spiegelkasten by Christoph Poschenrieder, Einflüstern by Bettina Balàka and Das lange Echo by Elena Messner) allow us to make conclusions about challenges the generation of young authors is currently facing. One of the central aspects of their work is overcoming and representing trauma, which is related to the dilemma whether one should delete the war from memory or revive it in all its horrors. For generations of those who have not been involved in the war, writing war also means imagining it in all its ambivalence of memory, shivering and exposure.
Ključne riječi
Erster Weltkrieg; Habsburger Monarchie; Trauma; Kriegsrepräsentation; Christoph Poschenrieder; Bettina Balàka; Elena Messner; World War I; Habsburg Monarchy; representation of war
Hrčak ID:
172015
URI
Datum izdavanja:
30.12.2016.
Posjeta: 1.667 *