Izvorni znanstveni članak
Über die luminescenz des luminols X. Die Inhibition der Chemilumineszenz des Luminols durch Parathion und Paraoxon
M. Mrazović
; Institut za medicinska istraživanja Jugoslavenske akademije znanosti Zagreb
K. Weber
; Institut za medicinska istraživanja Jugoslavenske akademije znanosti Zagreb
Sažetak
Es wurde Festgestellt, dass Organophosphorverbindungen nicht nur als Promotor (positiver Katalysator) auf die Chemiluminescena des Luminols zu wirken vermögen, sondern es kommt ihnen auch die Fähigkeit zu die Luminolreaktion, die durch andere Stoffe (komplexe Eisenverbindungen u. ä.) katalysiert ist, zu inhibieren. Diese Fähigkeit der Inhibitorwirkung, die sich als eine Löschung der Luminescenz des Luminols manifestiert, kommt einer grösseren Zahl von Onganophosphorverbindungen zu. Dies wird leicht verständlich, wenn man beachtet, dass die Organophosphorverbindungen als Inhibitoren bestimmter Enzymreaktionen bekannt sind. In dieser Arbeit wurde durch quantitative photoelektrische Messungen die Wirkung des Parathions (E 605) und Paraoxons (E 600) auf die Luminolreaktion die durch Zusatz einer Blutlösung positiv katalysiert war, untersucht. In der verwendete Blutlösung wurde vor den Versuchen das Hämoglobin durch chemische Einwirkung in Hämiglobin (Methämoglobin) verwandelt. Zuerst wurde die Michaeliskonstante der Luminolreaktion bei Anwesenheit von Hämiglobin bestimmt (Ks = 7,4.10-5) und nachher wurden quantitative Messungen der Inhibitorwirkungen durchgeführt. Die Halbwertskonzentration der Inhibitorwirkung hat für Parathion, bei einer Luminolkonzentration von 4.10-4 M, den Wert 5,0.10-4 M und sie nimmt mit zunehmender Luminolkonzentration ab. Das Paraoxon inhibiert die Luminolreaktion wesentlich schwächer und ergibt bei gleichen Versuchsbedingungen Werte für die Halbwertskonzentration der Inhibition, die höher als 1.10-3 M liegen. Durch rechnerische Bearbeitung der Versuchsergebnisse wurde festgestellt, dass die beobachteten Effekte als unkompetitive Inhibition zu werten sind. Da bekanntlich solche Inhibitionen sehr selten vorkommen, ist anzunehmen, dass sie hier deshalb realisierbar sind, weil der Luminolreaktion ein sehr komplieierter Mechanismus zukommt. Es besteht die Möglichkeit die beschriebene Inhibitorwirkungen zum Nachweis und zur Bestimmung der betreffenden Organophosphorwerbindung heranzuziehen.
Ključne riječi
Hrčak ID:
183400
URI
Datum izdavanja:
17.12.1958.
Posjeta: 1.087 *