Izvorni znanstveni članak
Das Verhältnis zwischen repressivem Angstbewältigungsstil und der Vergegenwärtigung affektiv konnotierten Bildmaterials mit unterschiedlicher Aktivation und hedonischer Valenz
Tamara MARTINAC DORČIĆ
Sažetak
Mit dieser Untersuchung sollte herausgefunden werden, ob
es bei der unmittelbaren wie auch zeitlich verzögerten
Vergegenwärtigung affektiv konnotierten Bildmaterials von
unterschiedlicher Activation und hedonischer Valenz einen
Unterschied gibt zwischen 1) Personen mit schwach
ausgeprägter Ängstlichkeit, 2) sog. Repressern, 3) Personen
mit starken Angstzuständen und 4) Personen, bei denen
starke und mit Defensivverhalten gapaarte Angstzustände
auftreten. Die Untersuchung wurde in drei Sitzungen unter
104 Studenten der Philosophischen Fakultät in Rijeka durchgeführt. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass sich
das unmittelbare Erinnerungsvermögen bei den genannten
vier Personengruppen nicht unterscheidet. Abweichende
Werte konnten jedoch bei der zeitlich verzögerten
Vergegenwärtigung beobachtet werden. Die Zahl der
erinnerten Bilder ist bei den Repressern geringer als bei
Personen mit schwach ausgeprägter Ängstlichkeit, während
bei diesen beiden Personengruppen im Falle unangenehmer
Bilder das Erinnerungsvermögen geringer ist als bei den
anderen beiden Personengruppen. Die wichtigste Erkenntnis
ist jedoch die, dass bei der zeitlich verzögerten
Vergegenwärtigung unangenehmer Bilder von hohem
Aktivationsgrad das Erinnerungsvermögen bei Repressern
noch schwächer ausgeprägt ist. Ein ebenfalls geschwächtes
Erinnerungsvermögen tritt auch bei Personen mit schwach
ausgeprägter Ängstlichkeit auf, und zwar im Hinblick auf
Fotos von niedrigem Aktivationsgrad. Letztere Erkenntnis
verweist darauf, welche große Rolle die Kontrolle über die
Dimension der Aktivation spielt, und nicht allein über die der
Bewertung, sofern es um die Vergegenwärtigung von affektiv
konnotiertem Material bei Repressern geht.
Ključne riječi
Hrčak ID:
17979
URI
Datum izdavanja:
31.10.2005.
Posjeta: 1.747 *