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Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Slowenien: Die Perspektive der Fürsorge- und Pflegeethik vor dem analytischen Hintergrund normativer Politik
Alenka ŠVAB
Sažetak
Dieser Artikel beschäftigt sich aus der Perspektive der
Fürsorge- und Pflegeethik mit der Art und Weise, wie die
Familienpolitik in Slowenien das Verhältnis zwischen
familiären und beruflichen Pflichten konzeptualisiert.
Während einerseits Slowenien eine moderne Familienpolitik
zu haben scheint, was die Anerkennung der Heterogenität
des Familienlebens und die Durchsetzung einer
Gleichberechtigungspolitik anbelangt, so sind doch aus der Perspektive der Fürsorge- und Pflegeethik einige
Problembereiche zu erkennen. Dazu gehören: das
bevorzugte Modell des wirtschaftlich unabhängigen
Individuums und die Reduzierung von Fürsorge auf Kinder
im Rahmen der eigenen Familie, während andere Formen
der Fürsorge (für alte Menschen, für sich selbst usw.)
verkannt werden. Eine Analyse des normativen Rahmens
zeigt, dass im Verhältnis Beruf/Familie der Beruf Vorrang hat
– unter der Voraussetzung, dass es sich bei Erwachsenen um
Erwerbstätige handelt, die sich um sich selbst kümmern
können, sodass Fürsorge also nur von wirklich
unselbstständigen Personen beansprucht wird (z.B. Invaliden,
älteren Menschen, Kindern). Abschließend gibt die
Verfasserin einige Vorschläge, wie der politische Rahmen
bezüglich der Verbindung von Beruf und Familie verbessert
werden könnte.
Ključne riječi
Ethik der Fürsorge/Pflege; Familie; Familienpolitik; geschlechterbedingte Arbeitsteilung; Verbinden von Beruf und Familie; Arbeit; Chancengleichheit
Hrčak ID:
19174
URI
Datum izdavanja:
31.10.2007.
Posjeta: 2.951 *