Izvorni znanstveni članak
Organtransplantation und Todeskonzepte
Gordana PELČIĆ
Ivan ŠEGOTA
Aleksandra FRKOVIĆ
Luka TOMAŠEVIĆ
Goran PELČIĆ
Jasenka MRŠIĆ PELČIĆ
Anamarija GJURAN COHA
Sažetak
Die Entscheidung, nach dem Ableben seine Organe zur
Organspende freizugeben, hängt von der eigenen
Todesauffassung ab, ferner davon, ob man Vertrauen in die
ärztliche Diagnose des Gehirntods sowie insgesamt in das
bestehende Gesundheitswesen hat. Die Resultate einer
diesbezüglichen Umfrage ergaben, dass etwa 30% der
Befragten besorgt sind über die unzureichende Präzision bei
der Definition des Gehirntods; 27,8% der Befragten hegen
den Verdacht, dass Menschen wegen illegalen
Organverkaufs möglicherweise gezielt zu Tode kommen,
während 14,5% Angst davor haben, was nach dem Tod mit
ihnen geschieht. In Bezug auf die Konfessionszugehörigkeit
der Umfrageteilnehmer konnte Folgendes ermittelt werden: Menschen jüdischen und muslimischen Glaubens zeigten
sich häufiger als andere besorgt wegen der unzureichend
genauen Definition des Gehirntods; Römisch-Katholische,
Orthodoxe und Atheisten befürchten, dass Ärzte nicht
hartnäckig genug um ihr Leben im Falle eines Komazustands
oder eines ähnlich gelagerten medizinischen Problems
kämpfen könnten; Protestanten und Atheisten bangen
vermehrt wegen der Möglichkeit des Mordes an
unschuldigen Menschen zwecks Organdiebstahl; Juden
äußerten ihre Angst davor, was nach dem Tod mit ihnen
geschieht. Durch eine verlässliche Diagnostizierung des
Gehirntods und die Erfüllung bestimmter Auflagen müssen
eine geordnete Verfahrensweise sowie Sicherheit bei der
Organtransplantation gewährleistet werden. Ebenso
notwendig ist eine umfassende Informierung der
Öffentlichkeit über sämtliche Aspekte der Organspende.
Ključne riječi
Organtransplantation; Tod; Spender; Empfänger
Hrčak ID:
19260
URI
Datum izdavanja:
31.12.2007.
Posjeta: 3.407 *