Skoči na glavni sadržaj

Izvorni znanstveni članak

Ortsentwicklung und Bevölkerungszahlen im Raum Prekodravlje-Repaš

Ivan CRKVENČIĆ
Mladen CRKVENČIĆ


Puni tekst: engleski pdf 8.780 Kb

str. 445-468

preuzimanja: 634

citiraj


Sažetak

Die kroatische Mikroregion Prekodravlje mit dem Hauptort
Repaš erstreckt sich zwischen der Drau und ihrem linken
Nebenfluss @dalica im Nordteil des Landes (Grenzgebiet zu
Ungarn – Anm. d. Übers.). Diese in das Schwemmgebiet der
Drau eingebettete äußerst typische Niederungslandschaft
misst insgesamt 88,78 km2. Im Jahre 2001 lebten hier 3286
Menschen in sechs Ortschaften. Die Siedlungsgeschichte
dieses geografischen Raums reicht weit in die Vergangenheit
zurück, doch handelt es sich bei den heutigen Ortschaften
um relativ junge Gemeinden, die sich überwiegend ab dem
Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelten. Eine Analyse der
Bevölkerungszahlen, des natürlichen Zuwachses und der
Migrationsbilanz ergab, dass der Raum Prekodravlje-Repaš
nur bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die Merkmale eines
Zuwanderungsgebietes aufwies. Der damalige enorme
Bevölkerungsanstieg ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl
der Zuwanderer über der Zahl der Abwanderer lag und der
natürliche Bevölkerungszuwachs recht groß war. Im
gesamten Verlauf der nächsten hundert Jahre, d.h. bereits ab
1910 ist im Raum Prekodravlje-Repaš ein steter Rückgang
der Bevölkerungszahlen zu verzeichnen, und ab 1971 ist bereits von einem Aussterben der Bevölkerung die Rede.
Wegen der Nähe zur ungarischen Grenze einerseits und der
vormals ziemlich ungünstigen Verkehrslage andererseits
wurde früher sehr wenig in dieses Gebiet investiert, sodass
man nur in der Landwirtschaft eine Arbeit finden konnte.
Daher wanderte ein Teil der Erwerbspersonen in andere
Gebiete ab. Die Konsequenzen sind in der demografischen
Struktur dieser Region sichtbar, die von Rückgang und
Alterung der Bevölkerung geprägt ist. Im Laufe der letzten
Jahre erwies sich die Nähe zur Staatsgrenze aber eher als
Vorteil, sodass es allmählich auch zu einer Verbesserung der
Verkehrsinfrastruktur kam. Eine weitere, wesentliche
Qualitätssteigerung kann durch die relativ kostengünstige
Einführung von Telekommunikations-Medien (Internet,
Mobiltelefonie usw.) erreicht werden. Die wirtschaftliche
Entwicklung wiederum kann nur durch Betriebe und
Einrichtungen des Industrie- und Dienstleistungsbereichs
angekurbelt werden. Das ist jedoch in technologischer
Hinsicht komplexer und setzt qualifizierte Arbeitskräfte
voraus. Die Voraussetzungen für wirtschaftlichen Fortschritt
sowie die Bekämpfung negativer demografischer Trends sind
daher ein höheres Bildungsniveau und ein entsprechender
Schulungsgrad des Bevölkerungsanteils der
Erwerbspersonen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

19495

URI

https://hrcak.srce.hr/19495

Datum izdavanja:

31.8.2003.

Podaci na drugim jezicima: hrvatski engleski

Posjeta: 1.707 *