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DIE KROATISCHE STANDARDSPRACHE IM ERSTEN JUGOSLAWIEN (Am Beispiel der Zeitschrift Naš jezik)

Ivo Pranjković ; Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu


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str. 147-155

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Im Referat werden einige Aspekte der Sprachpolitik im Ersten Jugoslawien erörtert, wobei vor allem auf jene Variante der Standardsprache eingegangen wird, die man damals als den “westlichen Teil der serbokroatischen Sprache” zu bezeichnen pflegte, d.h. auf die kroatische Standardsprache (deren Existenz meiner Meinung nach weder damals noch später trotz der proklamierten “Einheit” und “Gemeinschaft” de facto nie in Frage gestellt wurde). An konkreten Beispielen (die der sog. “alten”, von dem bekanntesten serbischen Linguisten Aleksandar Beli) herausgegebenen Reihe der Zeitschrift Naš jezik entnommen wurden) werden wir aufzeigen, wie (mit welcher Argumentation und nach welchen standardologischen Prinzipien) eine ganze Menge unmarkierter kroatischer sprachlicher Besonderheiten, insbesondere im lexikalischen Bereich, zu Provinzialismen, Regionalismen, “künstlichen Bildungen”, Dialektismen, Archaismen, Germanismen, Bohemismen, Russismen, überflüssigen Lexemen, Wörtern, die nicht auf dem ganzen Gebiet der “serbokroatischen Sprache” bekannt und deswegen nicht zu empfehlen sind, usw. abgestempelt wurden. Es handelt sich zum Beispiel um Wörter wie dostatan, zdušno, ovisiti, provedba, oponašati, točka, dojam, uporaba, pozornost, izravno, naputak, netko, ćudoredan, obnašati, iznimka, nazor, nogomet, sloviti, opaska, nekoć, krhak, počelo, uzduh, ravnatelj, glasovati, spoj, pogibelj, ubojstvo, ploha, posuda, plin, tvar usw.

Ključne riječi

Hrčak ID:

214729

URI

https://hrcak.srce.hr/214729

Datum izdavanja:

10.10.1998.

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