Skoči na glavni sadržaj

Izvorni znanstveni članak

Die Auswirkungen aus Evaluierung und Aktivierung auf die Speicherung affektiver Stimuli

Igor KARDUM
Suzana OBRIĆ


Puni tekst: hrvatski pdf 463 Kb

str. 115-136

preuzimanja: 846

citiraj


Sažetak

In einer Gruppe von 45 Testpersonen wurden die
Auswirkungen von Evaluierung und Aktivierung auf die
unmittelbare sowie die zeitlich verzögerte, freie Abberufung,
Wiedererkennung und initiale Verarbeitung von im
Gedächtnis gespeicherten affektiven Stimuli untersucht. Die
Resultate zeigen, dass sowohl bei der unmittelbaren als auch
der zeitlich verzögerten Abberufung gespeicherter Stimuli die
Testpersonen sich überwiegend affektiver Stimuli von
niedrigem Aktivierungsgrad entsannen, während Stimuli
hohen Aktivierungsgrads besser erkannt werden und mehr
unkorrekte Ja-Antworten zur Folge haben. Nur im Falle des
unmittelbaren Entsinnens werden unangenehme affektive
Stimuli besser aus dem Gedächtnis abberufen als
angenehme, während es im Falle zeitlich verzögerten
Entsinnens keinen Unterschied zwischen angenehmen und
unangenehmen affektiven Stimuli gibt. Ebenso gilt, dass
unangenehme affektive Stimuli besser erkannt werden,
während angenehme Stimuli mehr unkorrekte Ja-Antworten
hervorrufen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen
ganz allgemein, dass Evaluierung und Aktivierung ”jeweils,
aber auch in Interaktion” einen wesentlichen Einfluss auf die
Abberufung affektiver Stimuli aus dem Gedächtnis haben.
Der Einfluss dieser beiden Dimensionen auf die Speicherung
affektiver Stimuli ist jeweils unterschiedlich und außerdem
abhängig vom Typus des eingesetzten Memo-Tests. Die
Interpretation der angeführten Ergebnisse bewegt sich im
Kontext der bestehenden Theorien zur Rolle der Evaluierung
und Aktivierung bei der Abberufung affektiver Stimuli aus
dem Gedächtnis.

Ključne riječi

Hrčak ID:

20302

URI

https://hrcak.srce.hr/20302

Datum izdavanja:

28.2.2000.

Podaci na drugim jezicima: hrvatski engleski

Posjeta: 2.154 *