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Stručni rad

Die qualitative und quantitative Analyse des Benton-Tests zur Ermittlung des visuellen Gedächtnisvermögens bei Patienten mit Gehirnschäden

Anela NIKČEVIĆ-MILKOVIĆ
Meri TADINAC-BABIĆ
Valerija HAUPTFELD


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str. 157-168

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Sažetak

Diese Arbeit soll prüfen, ob der Benton-Test zur Ermittlung
des visuellen Gedächtnisvermögens – außer zur
Diagnostizierung von visuell-perzeptiven, mnestischen und
konstruktionsbedingten Defiziten – auch zum Zwecke einer
differenziellen Diagnostik bei Patienten beitragen kann, bei
denen Schädigungen unterschiedlicher Ätiologie (Traumata,
Tumore, vaskuläre Störungen) sowie Lateralisationen (infolge
von Läsionen der rechten oder linken Hemisphäre) vorliegen.
Ebenso soll geprüft werden, ob es in dieser Hinsicht
Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Patienten
gibt. Nach jeweils individuell durchgeführten
Untersuchungen an 96 Patienten des Zagreber Klinikums
Rebro, die Gehirnschäden infolge von Traumata, Tumoren oder vaskulären Störungen aufwiesen, wurden die
Testergebnisse anhand dreier Faktoren ausgewertet: Zahl der
richtigen Antworten, Gesamtzahl der Fehler sowie die Art der
Fehler. Aufgrund einer komplexen Varianzanalyse (2 x 2 x 3,
lateralisierte Auswirkung einer Schädigung x Geschlecht x Art
des Gehirnschadens) kamen die Autorinnen zu dem Schluss,
dass keine bedeutenden F-Verhältnisse zu den Variablen der
Zahl der richtigen Antworten sowie der Zahl der Fehler
vorliegen. Es konnten keine bedeutenden Auswirkungen der
diagnostischen Kategorien, der Läsionsseite und der
Geschlechtszugehörigkeit ermittelt werden. Die Analyse des
Fehlertyps ergab ein einziges relevantes F-Verhältnis (F =
5.639, p = 0.020), und zwar bei Fehlern vom Typus der
Perseveration, die eher bei Patienten auftreten, die an
Läsionen der linken Hemisphäre leiden (ML = 1.08), als bei
Patienten mit Läsionen der rechten Hemisphäre (MD =
0.62). Keine weitere Auswirkung noch irgendeine Interaktion
haben sich von Bedeutung erwiesen. Aufgrund der erzielten
Ergebnisse kann der Benton-Test durchaus zur Ermittlung des
visuellen Gedächtnisvermögens sowie zur Diagnostizierung
von Funktionsmängeln empfohlen werden. Der Test eignet
sich jedoch nicht zum Zweck einer Differenzdiagnostik, noch
aber lassen die Testergebnisse Schlüsse über die
Lateralisierung einer Läsion zu.

Ključne riječi

Hrčak ID:

20305

URI

https://hrcak.srce.hr/20305

Datum izdavanja:

28.2.2000.

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