Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.17234/SocEkol.28.1.1
(Un)gelernte Lektionen aus der Politik der Anpassung an den Klimawandel: Qualitative Untersuchung der Überschwemmungen in den Ländern des Westbalkans
Jelena Puđak
; University Department of Croatian Studies, University of Zagreb, Borongajska cesta 83d, 10000, Zagreb
Sažetak
Im vorliegenden Artikel präsentieren wir die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung über die Anpassung an den Klimawandel im Zusammenhang mit großen Überschwemmungen, von denen die Länder des Mittel- und Südosteuropas im Jahr 2014 betroffen wurden. Unter der Anpassung ist hier die Reaktion der Behörden auf die bestehenden oder die zu erwartenden Folgen des Klimawandels und der extremen Klimaerscheinungen gemeint. Die Effizienz der Reaktion hängt davon ab, in welchem Ausmaß das System widerstandsfähig bzw. vulnerabel ist, sie ist nicht nur von technischen und biophysischen, sondern auch von sozialen, kulturellen, politischen und ökonomischen Aspekten abhängig. Eine empirische Untersuchung wurde durchgeführt, um zu zeigen, wie die Akteure in den Strukturen der Umweltverwaltung in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien den Prozeß der Anpassung an den Klimawandel perzipieren und ob der Klimawandel als ein sektorenübergreifendes Problem während verschiedener Phasen der mit Überschwemmungen aus dem Jahr 2014 verbundenen Krise anerkannt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die meisten Befragten der Verbindung zwischen dem Klimawandel und den Überschwemmungen aus dem Jahr 2014 bewusst sind, jedoch nicht im Stande waren, auf die entstandene Krise richtig zu reagieren. In allen drei Ländern sind die Kompetenzen über Maßnahmen zur Milderung und Anpassung unter verschiedenen miteinander nicht verbundenen Ministerien und Abteilungen verteilt, wie die Befragten aussagten.
Ključne riječi
Klimawandel; Anpassung; qualitative Untersuchung; Westbalkan
Hrčak ID:
218857
URI
Datum izdavanja:
9.4.2019.
Posjeta: 2.957 *