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Über die Wechselwirkung der soziokulturellen Wandel in Ost- und Westeuropa

Josef LANGER


Puni tekst: engleski pdf 208 Kb

str. 923-937

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Sažetak

Dieser Beitrag widmet sich der gegenseitigen Abhängigkeit Ostund
Westeuropas vor dem Hintergrund der aktuellen geschichtlichen
Ereignisse. Es wird die Bedeutung der analytischen
Unterscheidung von Gesellschaftlichem und Kulturellem betont
und auf die wachsende Vernachlässigung des Gesellschaftlichen
verwiesen, wie man sie in Theorie und Forschung vor allem in
den postkommunistischen Gesellschaften Ost- und Mitteleuropas
beobachten kann. Da in diesen Gesellschaften gerade die
soziale Struktur einer beschleunigten Änderung ausgesetzt war,
sind theoretische Einsichten in ihren Bezug zur Kultur äußerst
wichtig. Wenn man einen solchen theoretischen Ansatz verfolgt,
so wird klar, daß eine jegliche Voraussetzung einer mehr oder
minder einheitlichen mitteleuropäischen Kultur oder, anders
betrachtet, eines postkommunistischen Geistes irreführend ist.
Beide der genannten Einstellungen lassen ein übertrieben holistisches
Kulturverständnis vermuten. Setzt man nun andererseits
aber wieder voraus, daß jedes Kulturparadigma das Bestehen
eines bestimmten sozio-strukturellen Hintergrundes voraussetzt,
so erscheint der postkommunistische Zustand eher als Komplex
verschiedener Kulturdimensionen denn als homogenes, auf
einheitlichen Grundsätzen fußendes Kultursystem.

Ključne riječi

Hrčak ID:

20421

URI

https://hrcak.srce.hr/20421

Datum izdavanja:

31.12.1998.

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