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Der konzeptuelle Rahmen einer kombinierten Sozialpolitik und die komparative Analyse zur Möglichkeit ihrer Entwicklung in Kroatien
Gojko BEŽOVAN
Sažetak
Dieser Artikel bringt die Ergebnisse einer komparativen
empirischen Untersuchung zur Entwicklung einer
kombinierten Sozialpolitik in Kroatien, Polen und Ungarn. Mit
dem Zerfall des Kommunismus kommt es zu einer
allmählichen Änderung der sozialpolitischen Systeme. Neben
der allgemeinen Vorherrschaft von Staat und staatlichen
Agenturen innerhalb des sozialen Dienstleistungsangebots
treten allmählich profitlose und privat-kommerzielle
Organisationen auf den Plan. Die Arbeit erörtert
konzeptuelle und methodologische Probleme bei der
Entwicklung einer kombinierten Sozialpolitik und legt die
Ergebnisse jüngster Untersuchungen dar.
Ausschlaggebend für die Entwicklung einer Sozialpolitik ist
der politische Rahmen, in dem soziale Probleme erörtert
werden. Schlüsse darüber, wie sozialpolitische Programme
sich entwickeln werden, ergeben sich aufgrund der Analyse
des gegebenen sozialen Sicherheitssystems: gemeint sind
Sozialfürsorge, Rentenfürsorge, Arbeitslosenfürsorge,
Gesundheitsfürsorge, Familienzuschüsse und Kindergeld.
Analysiert werden ferner Beschäftigungspolitik, individuelle
Sozialdienstleistungen, Gesundheitsschutz,
Wohnungsbaupolitik und Bildungspolitik. In den genannten
Ländern werden die Sozialrechte der Bürger reduziert und
ein liberales Sozialregime entwickelt. Abschließend erörtert
der Verfasser die Vor- und Nachteile Kroatiens hinsichtlich
der Entwicklung einer kombinierten Sozialpolitik und
vergleicht diese mit der diesbezüglichen Lage in Polen und
Ungarn. Zu den günstigen und den einschränkenden
Voraussetzungen für die Entwicklung einer kombinierten
Sozialpolitik in Kroatien wird gesondert Stellung genommen.
Ključne riječi
Hrčak ID:
20477
URI
Datum izdavanja:
30.6.1998.
Posjeta: 2.636 *