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Stručni rad

IDEOLOGIE DES CÄCILIANISMUS UND GESETZGEBUNG DER KIRCHLICHEN MUSIK IN »SV. CECILIJA«

Đuro Tomašić


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str. 82-86

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Sažetak

Die cäcilianischen Ideen über die Reform der kirchliChen Musik, die sich mittels unserer ersten Zeitschrift für die Musik sv. Cecilija manifestiert haben, melden sich bei uns Ende des vorigen Jahrhunderts unter dem Einfluss besonders der deutschen Cäcilianer, vor allem F. Witts. Der erste unserer Träger dieser Reform und erster Redakteur der sv. Cecilija war der Lehrer M. Cugšvei•t zusammen mit dem Redakteur des musikalischen Teiles der Zeitschrift I. Zajc. Er hat als erster ein ideologisch sehr ausführliches Arbeitsprogramm in der ersten Nummer der Zeitschrift (1877) proklamiert: den Volksgesang dadurch fördern dass man neue Lieder in die Liturgie einführt: schlechte Melodien beseitigen; alte gute Lieder sammeln; das Orgelspiel fördern; sich darum bemühen, dass das ganze Volk in der Kirche singt. Deshalb müsste man Volksliedersammlungen ausgeben und in dem musikalischen Teil der Zeitschrift Übersetzungen der Lieder von anderen Völkern drucken lassen; Konkursausschreibung machen um neue Melodien zu gewinnen, und schliesslich Artikel aus dem Gebiet der Musik überhaupt und besonders der Kirchenmusik veröffentlichen. Cugšvert schlägt auch die Gründung einer Orgelschule wie auch Singvereine in den Pfarreien vor (sv. Cecilija, 1878, Nr. 11 und 12 S. 51). Nach der vierjähriger Unterbrechung bringt die neue sv. Cecilija meist nur Partituren ohne Artikel, und die Redaktion erklärt, »dass sie für Bedürfnisse unseres Landvolkse gegründet und der Kunstfertigkeit unserer Orgelmeister auf dem Land, angemessen ist (sv. Cecilija 1883, 2).
Nach der nochmaligen Unterbrechung im Dauer von 13 Jahren, geben M. Zjalié und M. Novak 1907 sv. Cecilija wieder mit dem Wunsch aus, auf diesem Weg die Verbreitung der cäcilianischen Ideen, bessere Verbreitung und besseres Verständnis der wahren Kirchenmusik zu fördern. (sv. Cecilija 1907, 1, S. 2). Die Gesetze für eine solche Kirchenmusik sind in »Motu proprio« des Papstes Pius' X. enthalten. Besondere Sorge wird die Zeitschrift der Förderung des kirchlichen Volksgesanges widmen. (Musikalischer Teil wird von F. Dugan redigiert). Seit 1909. wird sv. Cecilija, Zeitschrift für Kirchenmusik mit dem musikalischen Teil« zum offiziellen Fachblatt der Geselschaft sv. Cecilija in Zagreb. Die Cäcilianer proklamiern da, und teilweise realisieren, das Programm der Gesell schaft, das zugleich das ideologisches Programm des Fachblattes sv. CeciliJa ist:
». . . katolische Kirchenmusik in allen kroatischen Bistümern im Geiste der Hl. Kirche und auf dem Grund der kirchlichen Gesetze und Vorschriften fördern. Deshalb pflegt man:
a) den gregorianischen Gesang in beiden Sprachen und beiden Riten; b) den figuralen poliphonischen Gesang aus älterer und neuerer Zeit;
c) das kirchliche Volkslied in kroatischer und altslawischer Sprache;
d) die Instrumentalmusik, inwieweit sie dem kirchliChen Geist nicht wiederspricht« sv. Cecilija 1908, Nr. 2, S. 22).
Seit 1914, als J. Barlè die Redaktion von sv. Cecilija übernimmt, bringt die Zeitschrift vielseitiges und musikalisch besseres Material, und im Publikum verschwindet langsam »jedes Misstrauen gegen das Gelingen« der Re form der Kirchenmusik bei uns. Immer grösser wird die Zahl der Anhänger der cäcilianischer Ideen und der Redakteur kann 1916 konstatieren: » uns ist es gelungen alle zu überzeugen, dass wir notwendig sind«. (sv. Cecilija, 1916, Nr. 6 S. 170). Da damals die sv. Cecilija die einzige kroatische Zeitschrift für Kirchenmusik war, erweiterte sie ihr Tätigkeit auch auf das Gebiet der weltlichen Musik, und die Redaktion betont »dass wir ohne gute weltliche Musik auch keine gute kirchliche haben werden, wie es denn auch umgekehrt gilt.« (sv. Cecilija, 1916, B. 6, S. 200). sv. Cecilija wird allmählich auch Fachblatt für kroatische Singvereine. Der Inhalt wird immer reicher und nimmt an der Qualität zu, ohne die Hauptmission zu vernachlässigen: Reform der Kirchenmusik, besonders des kirchl. Volksgesanges. Die Zeitschrift wird 1944. eingestellt.
Vom Institut für Kirchemusik wurde die Zeitschrift sv. Cecilija zum dritten Mal, 1969, ins Leben gerufen. Sie wurde zu seinem Fachblatt, in dem Artikel aus dem Gebiet der Geschichte der Kirchenmusik, Diskusssionen, Kritiken, Biographien, Nachrichten usw. veröffentlicht werden; Kirchenmusik wie auch profane Musik. Sie setzt auf diese Weise das Bemühen der kirchlichen Cäcilianer in Kroatien um musikalische Kultur überhaupt fort, da es ohne diese auch keine solide Musiker auf den Gebiet der Kirchemusik geben können. »So wird unsere Zeitschrift — wie dies die Redaktion betont — diese Wege weiter gehen mit der Absicht, vor allem den Kirchenmusikern zu heften«. (sv. Cecilija, 1969, Nr. 1, S. 1).

Ključne riječi

Hrčak ID:

240310

URI

https://hrcak.srce.hr/240310

Datum izdavanja:

5.10.1978.

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