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Stručni rad

DIE REDAKTEURE DER ZEITSCHRIFT »SV. CECILIJA« UND DIE AUTOREN DER MUSIKALISCHEN BEITRÄGE

Hubert Pettan


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str. 120-127

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Sažetak

In der Einleitung werden kurz die Zeitverhältnisse dargelegt als Miroslav Cugšvert, Lehrer des Königlichen Schullehreranstalt in Zagreb, im Jahre 1877 die Zeitschrift sv. Cecilija gründete.
Es folgt der weitere Verlauf der Erneuerung der Kirchenmusik in der Welt. Unter diesem Einfluss wurde im Jahre 1907 die Zeitschrift sv. Cecilija von neuem herausgegeben.
Zugleich kam es zur Gründung der cäcilianischen Vereine bei uns.
Es folgt die Vorstellung einzelner Redakteure der Zeitschrift mit kurzen biographischen Angaben, ihre Mitarbeit in den Rubriken der Zeitschrift, ihre wichtigsten Aufsätze, und einige der nennenswerten Mitarbeiter.
Es ist heute schwer festzustellen — ausgenommen die Fälle, wo est der Text selbst aussagt — welche Leute von der Redaktion um Mitarbeit gebeten wurden und welche sich selbst angeboten haben. Es ist die Tatsache, dass sich unter den Mitarbeitern die bedeutenden Persönlichkeiten des musikalischen und des kulturellen Lebens befinden. Die Redakteure der Zeitschrift:
In der ersten Phase ist dies Miroslav Cugšvert. Sehr Oft wurde von ihm der grössere Teil der Aufsätze, ja manchmal eine ganze Nummer mit seinen Beiträgen geSchrieben. Dabei komponierte er auch. So hat er unter grossen Schwierigkeiten — er stiess oft auf Unverständnis bezüglich der Notwendigkeit einer solchen Zeitschrift — eine Pioniersarbeit geleistet. Er ist der eignetliche Vorläufer und Begründer der Cäcilianischen Reform bei uns. Seine Tätigkeit fällt in die Zeit in der zwar in Deutschland die Kirchenmusikreform bereits in Anlauf war, aber das berühmte Motu proprio Pius' X. war noch nicht erschienen.
Mancher Gedanke, den er im Programm der ersten Nummer geäussert hatte, behielt seine Geltung auch später. Das ist für jene Zeit nicht nur bemerkenswert, sondern auch als fortschrittlich zu bewerten.
Die Zeitschrift erschien zweimal in zweijähriger Reihe (mit einer Unterbrechung). Redakteur des musikalischen Teiles war zunächst Ivan Zajc, später jedoch Cugšvert selbst. (Also der Redakteur der Zeitschrift und des musikalischen Teiles).
Anfang dieses Jahrhunderts (1903) wurde das schon erwähnte Motu proprio Pius' X. veröffentlicht.
Der damalige Erzbischof von Zagreb Dr. J. Posilovié schickte, auf Vorschlag des Rektors des Priesterseminars, zwei Theologen zum zweijähringen Musikstüdiurn auf die damals berühmte musikalische Schule in Regensburg. Das waren Mirko Novak und Filip Hajdukovié.
Milan Zjalié und Mirko Novak griffen 1907 die inzwischen eingestellte Herausgabe der Zeitschrift sv. Cecilija von neuem auf. Bald darauf wurde auch der Verein sv Cecilija in Zagreb gegründet, der dann die Redaktion und die Heraushabe der Zeitschrift übernahm. Milan Zjalié und Mirko Novak waren die Redakteure der Zeitschrift in den Jahren 1907 und 1908. Vom 1909 bis zum Ende 1913 War Zjalié allein Redakteur.
Neben diesen zweien, legten in der ersten Zeit die Fundamente der cäcilianischen Bewegung noch folgende Männer: Filip Hajdukovié, Franjo Dugan und Janko Barte. Mit Zeit vergrösserte sich allmählich der Kreis der Mitarbeiter. Ungefähr um diese Zeit wurden Zjalié und Novak versetzt. Zjalié wurde Pfarrer von Samobor, Novak zunächst Pfarrverweser und dann Pfarrer von Kneginec bei Varaždin.
Die Redaktion der Zeitschrift übernimmt im Jahre 1914. Dr. Janko Barlè, und leistete diesen Dienst bis zum Ende 1940. Nach ihmt wurden die Redakteure der Zeitschrift Ivan Kokot (1941—1942), und Albe Vidakovié (Nr. 3-4A942 bis 1944). Prof. Franjo Dugan war Redakteur des 'musikalischen Teiles volle 36 Jahre (von 1907 bis zum Ende 1942). Dann übernimmt Albe Vidakovié die Redaktion auch dieses Teiles.
Es kommt jetzt zu einer Pause im Erscheinen der Zeitschrift sv. Cecilija (1944). Bewunderswert ist die langjährige Tätigkeit von Dr. Barlè und von Prof. Dugan.
So wird ein bestimmtes Programm ersichtlich, welChes planmässig durchgeführt wurde. Sie passen sich in der Durchführung ihres Programmes neuen Bedürfnissen an, die sich im Laufe der Zeit meldeten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg versuch Albe Vidakovié (bereits 1946) die Zeitschrift vom neuen zu beleben, jetzt unter dem Namen Cecilija und in etwas veränderten Umfang. Aber es war noch zu früh, und so musste die Zeitschrift nach dem ersten Heft eingestellt werden.
So erschien sv. Cecilija von neuem erst im Jahre 1969, und sie erscheint seit diesem Jahr regelmässig, viermal jährlich. Der Redakteur der Zeitschrift in dieser letzten Periode ist Andelko Milanovié, der Redakteur des musikalischen Teiles Andelko Klobuéar.
Zum Schluss ist es besonders hervorzuheben, dass die Zeitschrift sv. Cecilija dank ihrer Redakteure und Mitarbeiter zu einer Schatzkammer der Dokumentation geWorden ist. Man könnte an Hand dieser Dokumente eine umfassende Geschichte der kroatischen Musik schreiben. Die Zeitschrift bringt eine Reihe wertvoller Aufsätze, Kritiken und Berichte über verschieden Veröffntlichungen und Vorführungen, sowie Nekrologe aus der Musikgeschichte der Welt, nicht nur der geistlichen, sondern auch der prophanen.
Wenn wir heute zurückschauen und die Zeitschrift aus dieser Perspektive zu beurteilen versuchen, so kommen wir zur Feststellung, dass sie mit ihren Aufsätzen und musikalischen Beiträgen — trotz mancher gutgemeinten Kritik — einen grossen und segensreichen Einfluss auf die Entwicklung der Kirchenmusik bei uns ausübte. Auf solche Erfolge könnten auch grössere Völker stolz sein.
Diese grossen Erfolge sind eine Bestätigung der richtigen Zielsetzung der Zeitschrift, die sie und die cäcilianische Bewegung von ihren Redakteuren durch ihre selbstlose und fachmännische Arbeit erhalten hatte.

Ključne riječi

Hrčak ID:

240536

URI

https://hrcak.srce.hr/240536

Datum izdavanja:

5.10.1978.

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