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Entwicklungsperspektiven der Gespanschaft Vukovar-Srijem unter den Bedingungen eines dürftigen sozialen Kapitals

Antun ŠUNDALIĆ orcid id orcid.org/0000-0001-9261-834X ; Ekonomski fakultet, Osijek
Ivana BARKOVIĆ ; Pravni fakultet, Osijek


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str. 77-99

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Sažetak

Der Osten Kroatiens, zumeist mit den Gespanschaften
Osijek-Baranja und Vukovar-Srijem (Vukovar-Syrmien)
gleichgesetzt, hat in der neueren kroatischen Geschichte tiefe
Wandel erfahren, sowohl in sozio-ökonomischer als auch
sozio-kultureller Hinsicht. In dieser Arbeit sollen einige dieser
Veränderungen in Vukovar-Srijem analysiert werden. Die
Zahl der Opfer in der nicht-serbischen Bevölkerung während
des kroatischen Unabhängigkeitskriegs (1991–95), das
Ausmaß der Sachschäden und der Zerstörungsgrad an
Wirtschaftseinrichtungen sowie der Umstand, dass dieser Landesteil bis 1997 besetzt war, hat auch in der
Nachkriegszeit tiefe Spuren hinterlassen. Der zögernd
voranschreitende wirtschaftliche Aufbau und die ebenso
langsame demografische Erneuerung (Rückkehr von
Vertriebenen), das unvorteilhafte Bildungs- und
Edukationsniveau der Bevölkerung, hohe
Arbeitslosigkeitszahlen, ein niedriger individueller und
gesellschaftlicher Lebensstandard – das sind nur einige
Indikatoren, an denen der Transitionszustand des Großraums
Vukovar abzulesen ist. Das sozio-ökonomische Bild des
ostkroatischen Lebensalltags ergänzen ferner Schwierigkeiten
im menschlichen Miteinander der Nachkriegszeit, die auf
den gemeinsamen Nenner des Misstrauens zu bringen sind.
Übersetzt in den Wirtschaftsjargon, reflektiert sich dieses
Misstrauen im Bestehen eines dürftigen sozialen Kapitals.
Dieser Problematik ist der erste Teil der Arbeit gewidmet. Im
zweiten Teil präsentieren die Verfasser Angaben über die
demografische und wirtschaftliche Lage sowie
Veränderungen, die sich in den letzten 15 bis 20 Jahren
vollzogen haben. Neben zahlreichen neu gegründeten
Kleinbetrieben kommt großen Wirtschaftssubjekten eine
wichtige Rolle zu, und wirtschaftliche Kooperation gewinnt an
Bedeutung. Die selektive Wiederbelebung der Wirtschaft, der
Ausbau einer entsprechenden Infrastruktur sowie
Investitionen in die Jugendlichenausbildung und den
gesellschaftlichen Standard dieses Landesteils bieten die
einzige Chance, um das Vertrauen wiederherzustellen und
den sozialen Frieden zu sichern. Dies ist zugleich der einzige
Weg, auf dem Ostkroatien dem fortschrittlicheren und
wirtschaftlich aussichtsreicheren Rest des Landes
angeschlossen werden kann.

Ključne riječi

Soziales Kapital; Wirtschaft; Arbeitslosigkeit; Gespanschaft Vukovar-Srijem

Hrčak ID:

22638

URI

https://hrcak.srce.hr/22638

Datum izdavanja:

30.4.2008.

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