Izvorni znanstveni članak
Der Einfluss tschechischer Kapitalanlagen auf die Entwicklung Vukovars zwischen den Weltkriegen
Ivana ŽEBEC
orcid.org/0000-0001-5041-9537
; Institut društvenih znanosti Ivo Pilar, Zagreb
Sažetak
Im Jahre 1932, als die internationale wie auch die kroatische
Wirtschaft im Zeichen einer globalen Wirtschaftskrise standen,
produzierte „Bata“ in Borovo unweit von Vukovar
erstmals das erste gänzlich industriell gefertigte Schuhwerk
im Königreich Jugoslawien. Zunächst stellte man nur etwas
mehr als 100 Arbeiter ein, doch bis 1939 wuchs diese Zahl
auf über 4000 an, was zugleich den Rekord in der Unternehmensgeschichte darstellt. Im Hinblick auf die Zahl
der Angestellten, den Produktionsumfang und die Höhe des
investierten Kapitals gehörte der Schuhhersteller „Bata“ in der
Zwischenkriegszeit zu den größten Fabriken des Königreichs
Jugoslawien. Der Sitz der Fabrik in Borovo war wegen seiner
günstigen Verkehrslage gewählt worden, der gute
Verbindungen nicht nur innerhalb des Königreiches, sondern
auch mit dem Ausland ermöglichte. Parallel zum Bau der
Fabrik errichtete man auch Wohnsiedlungen für die Arbeiter;
neben der industriellen Produktion wurde das soziale und
wirtschaftliche Wohl der Belegschaft, der sog. „Bata“-
Mitarbeiter, nicht vernachlässigt. Vukovar mitsamt seiner
Umgebung wandelte sich vom administrativen Mittelpunkt
seines Bezirks, der Gespanschaft Srijem (Syrmien), zu einem
Industriestandort. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg,
zumal ab den 50er-Jahren, diente die Fabrik als Grundlage
für den wirtschaftlichen und demografischen Aufschwung der
Stadt Vukovar.
Ključne riječi
Vukovar; „Bata“; wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung; Zwischenkriegszeit
Hrčak ID:
22639
URI
Datum izdavanja:
30.4.2008.
Posjeta: 2.798 *