Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.17234/SocEkol.29.3.1
Eine Geschichte über die Wiederbelebung kroatischer Genossenschaften: Überwindung von inneren Hindernissen
Jasmina Božić
; Faculty of Humanities and Social Sciences, University of Zagreb, Department of Sociology, Ivana Lučića 3, 10 000 Zagreb
Armano Srbljinović
Lucija Lučan
Sažetak
Aufgrund halbstrukturierter Interviews mit Leitern oder Mitgliedern von 45 unterschiedlichen Genossenschaften aus allen Regionen Kroatiens identifizieren wir in der vorliegenden Arbeit sechs Gruppen von inneren Haupthindernissen, die einer besseren Entwicklung von kroatischen Genossenschaften im Wege stehen: 1) Hindernisse, die sich aus der „dualen Natur“ der Genossenschaften ergeben, 2) Das „Trittbrettfahrerproblem“, 3) Mangel an Innovationen im Management, 4) Ungenügende Aufmerksamkeit auf die vertikale Zusammenarbeit unter Genossenschaften, 5) Es werden keine strategischen Schritte unternommen, um eine Arbeitsteilung und horizontale Zusammenarbeit zu sichern, 6) Unentwickelte Netzwerkprotokolle. Nach einer Diskussion über jedes von genannten Hindernissen, mit dem Ziel, sie zu überwinden, schließen wir, dass es sich mit Hilfe kombinierter Bemühungen von oben nach unten und von unten nach oben noch vieles machen lässt in puncto Wiederbelebung hunderter von lokalen Genossenschaften, die momentan kaum überleben oder gar nicht aktiv sind. Auch Genossenschaften selbst sollten sich aktiver an der Herstellung von Zusammenarbeitsplattformen von unten nach oben beteiligen. Im Zusammenhang mit möglichen Besserungen der Regierungsaktivitäten schlagen wir vor allem vor, Projekte auf einer breiteren Basis zu finanzieren, damit auch Aktivitäten umfasst werden, die zur Stärkung der horizontalen und vertikalen Zusammenarbeit beitragen.
Ključne riječi
Genossenschaften; Kroatien; horizontale Zusammenarbeit; Vernetzung; qualitative Forschung; Kleinunternehmertum; vertikale Zusammenarbeit
Hrčak ID:
247729
URI
Datum izdavanja:
13.12.2020.
Posjeta: 3.183 *