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Von der Naturwissenschaft zur philosophischen Kosmologie. Über die Funktion und die Transformation der Metaphysik im 20. und 21. Jahrhundert

Regine Kather


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str. 15-38

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Daß Metaphysik überhaupt noch eine Funktion habe, wurde seit dem 19. Jahrhundert von vielen Philosophen bestritten. Dabei ist der Begriff der Metaphysik vielschichtig. Er erschöpft sich keineswegs darin, ein letztbegründetes System zu entwickeln. Im vorliegenden Artikel wird er im Sinne einer philosophischen Kosmologie verstanden. Ausgangspunkt sind die Naturwissenschaften, die aufgrund ihrer Methode den Beobachter aus ihrem Bild der Welt ausschließen, das deshalb unvollständig bleiben muß. Die Aufgabe einer philosophischen Kosmologie ist es daher, die naturwissenschaftliche Interpretation der Wirklichkeit durch andere Sichtweisen der Natur zu ergänzen und diese untereinander zu verbinden. Der innere Zusammenhang der Wirklichkeit ebenso wie der der menschlichen Erfahrungen verbieten ein bloßes Nebeneinander von “Sprachspielen”. Eine philosophische Kosmologie entwickelt eine Sicht der Wirklichkeit, die ausgehend von den Naturwissenschaften und ihrer Methode auch den Beobachter in seiner Subjektivität und die durch sie bestimmten Relationen zur Welt umfaßt. Diese Anliegen hatte bereits Leibniz; im 20. Jahrhundert wurde es vor allem von Whitehead unter veränderten Bedingungen exemplarisch durchgeführt. Eine moderne Metaphysik vollzieht sich als ein letztlich unabschließbarer Prozeß der Synthese von allen dem Menschen zu einer bestimmten Zeit zugänglichen relevanten Erfahrungen.

Ključne riječi

Metaphysik; philosophische Kosmologie; naturwissenschaftliche Methode; Subjektivität; Prozeß

Hrčak ID:

209

URI

https://hrcak.srce.hr/209

Datum izdavanja:

7.6.2004.

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