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Abiogenese oder Biogenese-Naturwissenschaftliche Tatsachen und philosophische Überlegungen zur Entstehung des Lebens auf der Erde

Ivan Kešina ; Katolički bogoslovni fakultet Sveučilišta u Splitu, Split, Hrvatska


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str. 71-92

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Sažetak

In dem Kosmos, der zeitlich, räumlich und ontologisch endlich ist, gibt es eine Vielfalt von Lebensformen. Die Geschichte des Nachdenkens über den Ort, die Zeit und die Umstände der Entstehung des Lebens im Universum reicht bis ins Altertum zurück. Besonders die Anschauungen der antiken Philosophen, und ihre Lehre über die Abiogenese, besitzen eine lange Wirkungsgeschichte. In diesem Artikel wollen wir uns zunächst mit den naturwissenschaftlichen Aussagen zur Entstehung des Lebens beschäftigen; dazu möchten wir die Frage: Abiogenese oder Biogenese? beantworten. In einem zweiten Schritt schliet sich dann die philosophiche Reflexion des naturwissenschaftlich dargestellen Übergangs vom Unbelebten zum Belebten an. Es ist festzustellen, daß eine lange chemische Evolution zur spontanen Erzegung des ersten Lebens auf der Erde führte; diese war Voraussetzung für die Entstehung des Lebens, das sich stufenförming aus präbiotischen Systemen entwickelt hat. Das bedeutet, daß am Anfang die Abtogenes war. Zunächst bildeten sich aus einfachen Elementen und Gasen niedermolekulare Bausteine (Aminosäuren und Nukleotide); diese schlössen sich zu hochmolekularen Ketten (RNA, DNA, Proteinen) zusamen; aus diesen enstanden erste lebende Systeme durch Selbstorganisation. Louis Pasteur hat durch seine Experimente gezeigt, daß eine spontane Entstehung von Lebevesen (Abiogenese) heute nicht mehr möglich ist; heute ist nur die Biogenese möglich, d.h. nur »Omne vivum ex vivo«. Nach der naturwissenschaftlichen Behandlung der Biogenese wird weitergefragt: philosophisch, ontologisch. Im Artikel ist eine Lösung vorgeschlagen, welche eine Synthese von innerweltlicher Kausalität und Mitwirken Gottes ist. Sie allen vermag das Biogeneseproblem naturwissenschaftlich und philosophisch darzustellen. Philosophisch gesehen das kontingente Sein hat in keinem Augenblick sein Sein durch sich selbst, sondern alles Erschaffene hat eine Wirkung in der Dauer durch die schöpferische Erhaltung (creatio continua). Diese schöpferische und erhaltende Kraft kann nur etwas sein, was nicht auf kontingente, sondern auf absolute, notwendige Weise existiert. Was aber auf notwendige Weise existiert, ist einzig und allein das »esse absolutum«, von dem die Religionsphilosophie aufzeigt, daß es Gott ist.

Ključne riječi

Abiogenesis; Biogenesis; Evolution; creatio continua; concursus divinus

Hrčak ID:

32180

URI

https://hrcak.srce.hr/32180

Datum izdavanja:

15.10.1997.

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