Izvorni znanstveni članak
DIE STRUKTUR DER GLAUBIGEN IM KONTEXT DER TRANSITION DER KROATISCHEN GESELLSCHAFT
Ivan Cifrić
; Filozofski fakultet, Zagreb
Sažetak
Vorliegender Artikel widmet sich der These, der zufolge die Transition
eine Fortsetzung des gesellschaftlichen Sakularisierunqsprozesses
darstellt und mit der Stabilisierung der sich bereits
abzeichnenden Struktur der Glaubiqen in Verbindung gebracht
werden mu 13.Hat sich das Verhaltnls zum Glauben verandert? Wie
wird die gesellschaftliche und politische Rolle der Kirche wahrgenommen?
Welche Meinung herrscht Ober die soziale Funktion der
Kirche? lm Kontext dieser drei Fragen werden die Ergebnisse dementsprechender
Untersuchungen verglichen, welche 1988, 1992
und 1994 in Kroatien durchgefOhrt wurden. Erwahnte Untersuchungsresultate
zeigen, da 13sich im Zeitraumvon 1988 bis 1992
der Prozentsatz der "Oberzeugten Glaubiqen" nicht verandert hat,
was auch die dritte Untersuchung aus dem Jahre 1994 bestafiqt, Es
ist jedoch ganz allgemein die Zahl der "Glaubiqen" angestiegen,
wahrsnd sich die Zahl der "Nicht-Glaubiqen" verringert hat. Im Hinblick
auf die Rolle der Kirche im gesellschaftlichen und politischen
Leben waren 198826% der Befragten der Meinung, sie habe "zu
wenig Anteil", wahrend 1992 66% der Befragten die Ansicht vertraten,
da13die Kirche "nicht viel mehr" (als bereits der Fall ist) am gesellschaftlichen
und politischen Leben teilnehmen solle. Die Mehrzahl
der Befragten zeigte sich zufrieden mit dem erreichten gesellschaftlichen
Status von Kirche und Religion. Eine star kere Miteinbeziehung
der Kirche befOrworten altere Befragte, Befragte mit
ausqepraqtern Familienleben, Glaubiqe und Mitglieder politischer
Parteien. Mehr als 60% der Befragten, vor allem "Oberzeugte Glaubige"
und "Mitglieder politischer Parteien", sind der Ansicht, da13die
Kirche au13erihrer spirituellen auch ihre soziale Funktion ausweiten
solle.
Ključne riječi
Hrčak ID:
32254
URI
Datum izdavanja:
1.11.1995.
Posjeta: 2.113 *