Bogoslovska smotra, Vol. 58 No. 1, 1988.
Izvorni znanstveni članak
Die Gottesmutter in den kroatischen Kirchen und Urkunden vom 12. bis zum 16. Jhdt.
Eduard Peričić
Sažetak
Im vorliegenden Artikel »Die Gottesmutter in den kroatischen Kirchen und Urkunden vom 12. bis zum 16. Jhdt.« beschreibt Eduard Peričić die Verehrung der Mutter Gottes bei den Kroaten aufgrund der verschiedenen Marienkirchen und der geschichtlichen Urkunden. Im 12. Jhdt. werden zu Ehren der Mutter Gottes 5 Kirchen und im 13. Jhdt. schon 20 Kirchen gebaut. Die berühmtesten Marienkirchen aus dem 12. Jhdt. sind die Wahlfahrtskirche in Remete bei Zagreb (Agram) und auf dem Trsat bei Rijeka (Fiume). Im 15. Jhdt. wird die Marienkirche in Maria Bistrica erwähnt, wo mit der Zeit der grösste Wahlfahrtsort Mariens in Kroatien entsteht. Im 15. und im 16. Jhdt. werden schon sehr viele Kirchen in Kroatien zu Ehren der Mutter Gottes gebaut. Aber auch in den anderen Kirchen wird Mutter Gottes hoch verehrt: so finden wir Mitte des 15. Jhdt. in 58 Kirchen Kroatiens die wundertätigen Bilder und Statuen Mariens. Einige von ihnen sind Meisterwerke der kroatischen mittelalterlichen Kunst (eine ausgezeichnete Sammlung solcher Marienbilder und Marienstatuen hat Grga Gamulin bei der Kršćanska sadašnjost, Zagreb, 1971 herausgegeben).
In den meisten Marienkirchen ist der Titular Mariens Aufnahmne in den Himmel (kroatisch: Velika Gospa, deutsch Grosse Frau).
Der Autor untersucht auch die verschiedenen geschichtlichen Urkunden wie z.B. die Donationen, die Privilegienerteilungen, die Testamente, die Vorträge und noch viele andere Urkunden. Fast alle von ihnen, schon im 12. Jhdt., beginnen mit den Worten »Im Namen Jesu und zur Ehre seiner Mutter Maria«. So viele Marienkirchen und auch viele Urkunden bezeugen die höchst lebendige Verehrung Mariens bei den Kroaten vom 12. bis zum 16. Jhdt. (deutsch von A. Rebić).
Ključne riječi
Hrčak ID:
33808
URI
Datum izdavanja:
11.4.1988.
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