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Tendenzen und Problematik der zeitgenössischen Christologie

Alfred Schneider


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str. 8-36

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Sažetak

Unter dem Titel „Tendenzen und Problematik der zeitgenössischen Christologie“ werden acht christologische Modelle vorgestellt. Einleitend stellt der Verfasser fest, daß wir uns in der Zeit eines erneuerten Interesses für die Person Jesu Christi befinden. Als Ursache dafür dürfen einige Merkmale des neuzeitlichen religiösen Denkens betrachtet werden: der Sinn für die Geschichte, die Frage nach der Bibel und das neue Verantwortungsbewußtsein für den Menschen.
Aus der Fülle der neuzeitlichen christologischen Entwürfe wählte der Verfasser acht nach folgenden Maßstäben aus: diejenigen, die auf das christologische Denken dieses Jahrhunderts entscheidenden Einfluß übten, diejenigen, die heute die christologische Disskusion anregen, diejenigen, von denen man auf jeden Fall etwas lernen kann, weil sie, auf dem Boden der Überlieferung stehend, die Tiefen des christologischen Geheimnisses und seine Fruchtbarkeit für die menschliche Existenz zu erhellen versuchen.
Das Ergebnis der Untersuchung wird in drei christologischen Perspektiven oder Aufgaben zusammengefasst. Die biblisch historische Aufgabe: die Christologie muß immer wieder zu ihren Quellen zurückfinden, um das gefährdete Gleichgewicht zwischen dem Blick von oben und dem Blick von unten, zwischen der biblischen und der dogmatischen Theologie herzustellen und so den ganzen Christus zu verkündigen. Die universale Aufgabe fordert von der Theologie Offenheit für alle Errungenschaften des menschlichen Geistes und Bereitschaft, mit allen Gebieten der Existenz das Gespräch zu wagen. Die pneumatologische Aufgabe ist wohl die schwerste, nicht zuletzt darum, weil wir da ganz am Anfang stehen. Und doch ist sie aus der Sicht der Bibel und aus der Not der heutigen Zeit die entscheidende. Allein im Heiligen Geist steht der Weg zu Jesus Christus offen (vgl. 1 Kor 12, 3). Mit anderen Worten: Christus der heute die Augen der Menschheit an sich zieht, ist weder der historische Jesus, weil uns von ihm letztlich doch der Graben der Zeit trennt, noch der verherrlichte Christus, weil er noch nicht unsere Erfahrung ist (vgl. Jo 20, 17), sondern es ist Jesus Christus anwesend im Heiligen Geist. Ihn zu suchen und zu finden, das ist die Aufgabe der Christologie. Dafür müssen aber erst neue Kategorien des Denkens und neue Formen der Erfahrung verwirklicht und erbetet werden. Auf diesem Weg hat die Christologie eine Chance sich selbst zu erneuern und die Erwartungen der Zeit zu erfüllen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

35025

URI

https://hrcak.srce.hr/35025

Datum izdavanja:

3.4.1984.

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