Skoči na glavni sadržaj

Izvorni znanstveni članak

Kroaten in Ausland helfen ihrer Heimat im Krieg

Josip Grošić ; Varaždinska biskupija, Varaždin, Hrvatska


Puni tekst: hrvatski pdf 2.684 Kb

str. 337-344

preuzimanja: 744

citiraj


Sažetak

Als die Agression auf Kroatien begann, sind sehr viele Landsleute ins Ausland geflüchtet, besonders viele nach Oesterreich und Deutschland. Glücklicherweise ist die kroatische Auslandsseelsorge in diesen Ländern gut organisiert. So konnten viele unglückliche Leute in den kroatischen Missionen empfangen werden. In Oesterreich wurden viele humanitäre Aktionen unternommen: Bekleidung und Lebensmittel wurden gesammelt. Die Aktion Nachbar in Not hat ein sehr breites Echo gefunden. Später wurde die Aktion »Dach über dem Kopf« organisiert und sehr viele Spender wollten helfen, dass zerstörte Wohnungen und Häuser in Krisengebieten Kroatiens wiederaufgebaut werden. In Deutschland hat man eine Erste Hufe für die Flüchtlinge organisiert: Die Verwandten und die Nachbarn, die in Deutschland leben und arbeiten haben die Obdachlosen zu sich genommen. Die gut motivierten Sonntagskollekten gingen sofort an die Bedürftigen. Später hat sich die Caritas der deutschen Diözesen und der Sozialdienst einzelnen Städten angeschlossen um den Flüchtlingen und den Heimatvertriebenen eine regelmässige Hilfe zu gewähren.
In vielen Kroatischen Missionen sind Geminderäte oder Komitees gegründet worden, um die Hilfe für Kroatien zu organisieren. Es wurden Lebensmittel, Arzneimittel und Bekleidung gesammelt. Die Geldspenden sind besonders am Anfang reichlich zugeflossen. Die Deutschen wurden auch für die Bedürfnisse emfindlich gemacht. Als die Kroaten erschöpft geworden sind, dann ist die Hilfe der deutschen Hilfsorganisationen und von individueller Seite noch immer regelmassig eingetroffen. Die Hilfe wurde nach Kroatien und später auch nach Bosnien-Herzegowina zu allen Kriegsgebieten abgesandt. Viele Geistliche haben sich grosse Mühe gegeben, auch in Medien eine Präsenz zu sichern. In manchen Missionen sind Pressekonferenzen organisiert worden um die Wahrheit über die Kriegsrealitäten den Journalisten verständlich zu machen. Manche kroatische Priester und Aktivisten haben auch die Radio welle benutzt.
So hat die Kriegstragödie in Kroatien und Bosnien-Herzegowina auch viele positive Aspekte herausgeworfen: Nächstenliebe, Solidarität, Hilfsbereitschaft und Einigkeit. Viele Betroffenen haben in der Kriegsversuchung einen starken Glauben gefunden, viele Jugendliche und Kinder wurden katholisch getauft und haben die Sakramente empfangen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

35654

URI

https://hrcak.srce.hr/35654

Datum izdavanja:

18.4.1994.

Podaci na drugim jezicima: hrvatski

Posjeta: 1.595 *