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Izvorni znanstveni članak

Juraj Kolarić ; Katolički bogoslovni fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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str. 373-389

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Sažetak

Der Zweck und das Ziel jeder ökumenischer Arbeit soll die eucharistische Gemeinschaft sein. Daran deuten auch die Dokumente des II Vatikanischen Konzils hin vor allem das Dekret Unitatis redintegratio. Von diesem Standpunkt her untersucht der Autor das Problem der Eucharistie das dargelegt ist in den Dokumenten der verschiedenen christlichen Kirchen, die in der Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche entstanden sind.
Um das Verständnis des Problem zu erleichtern teilt der Autor seine Betrachtungen in zwei Teile auf. Im ersten Teil stellt er die Lehre über die Eucharistie in der katholischen, orthodoxen und altkatholischen Kirche sowie bei den Kirchen und christlichen Gemeinschaften der protestantischen Prägung dar. Im zweiten Teil des Artikels analysiert der Autor die Dokumente über die Eucharistie die die Vertreter der katholischen Kirche mit den Vertretern der einigen protestantischen Kirchen ausgearbeitet und herausgegeben haben. Es handelt sich um vier ökumenische Vereinbarungen über die Eucharistie: 1.) Anglikanisch-katholische gemeinsame Erklärung über Eucharistie von Windsor im Jahre 1971. 2.) Vereinbarung der protestantisch-katholische Gruppe von Dombes im Jahre 1971. 3.) Eine katholisch-episkopalische Erklärung von Schottland im Jahre 1974. 4.) Das Herrenmahl. Erklärung der gemeinsame römischkatholische-evangelisch-lutherische Kommission im Jahre 1978.
Wenn man alle vier Dokumente untereinander vergleicht dann verdient das vierte Dokument wegen seiner Gründlichkeit bei der theologischen Ausarbeitung der eucharistischen Thematik wie auch wegen seiner Ausführlichkeit unsere besondere Achtung. Drei andere Dokumente sind inhaltlich bescheidener und fast untereinander ähnlich. Sie befassen sich nur mit der Frage der Eucharistie als Opfer und verhandeln über die wahre Gegenwart Christi in der Eucharistie. Alle andere Fragen, besonders das Problem des Dieners in der Eucharistie werden nicht erörtet. Mehr damit beschäftigt sich unter anderem das vierte Dokument.
Was den offiziellen Charakter der erwähnten Dokumente betrifft stellt man fest dass alle Dokumente unoffiziell sind, d. h. ihre Autorität hängt nur von der Autorität ihrer Verfasser die sie unterzeichnet haben ab, keinesfalls aber von den betreffenden Kirchen derer Vertreter bei der Ausarbeitung der Themen teilgenomen haben. Das gilt besonders für das Dokument der Gruppe Dombes das durchaus einen privaten Charakter hat.
Dennoch stellen die Dokumente einen unerwartet erfolgreichen Anfang des ökumenischen Dialogs dar. Sie haben nicht nur die gegenwärtige Lehre den verschiedenen protestantischen Kirchen über die Eucharistie klar dargelegt, sondern auch eine Übereinstimmung in den wichtigsten Fragen mit der Lehre der katholischen Kirche über Eucharistie erzielt. Als eine wertvolle Diagnose des gegenwärtigen Zustandes in der Theologie stellen die betreffende Dokumente auch eine grosse Hilfe den verschiedenen christlichen Kirchen auf ihrem Weg zur erwünschten Einheit dar. Sie bezeugen auch dass ein neues ökumenisches Klima in der christlichen Welt geschaffen ist in dem man noch grössere ökumenische Erfolge erwarten kann.

Ključne riječi

Hrčak ID:

37166

URI

https://hrcak.srce.hr/37166

Datum izdavanja:

23.9.1981.

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